Waberner Wappen

Heimat Wabern

Heimat Oberes Paartal                                                                               xxxx        xxxxxxxx

Heimat Wabern (Ahnen Fried)
Siehe auch die Hompages:


www.pankraz-fried.de

www.lechrain1.de/lechrain/index.html

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HÄUSERBUCH WABERN siehe hier eigene Seite (interner Link)!                           XXXXXXXXXXX

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Postkarte Wabern

Unten Wirt

 

Einfügen

 

 

 

 

 

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Heimat oberes Paartal

 

WABERN
Nach Heinrichshofen, Unter- und Oberegling komme ich auf meiner „Homepage", Heimatseite ins obere Paartal nach Wabern, meinem Geburtsort.
Wenn das Wetter schön ist, fahre ich oft dorthin, von Heinrichshofen auf dem Radweg der Paar entlang nach Oberegling und dann in Richtung Wabern entweder auf der Hauptstraße oder über den Höhenweg bei Hattenhofen. Hinter Oberegling wird das Paartal enger, und vom Süden her grüßt der nahe Wald. Auf der rechten Seite liegen die Fischweiher von Schöppler und Grundler. Und dann lugt mit einem Mal der kleine Zwiebelturm des Pankratiuskirchleins hinter den Bäumen hervor. Fahre ich bei Hattenhofen den Paartalabhang hinauf, so hat man oben einen wunderbaren Panarama - Blick auf weite Felder, Wiesen und Wälder, die an Föhntagen in Süden eingerahmt werden durch die Berge, die man in fast in ihrer ganzen Länge von Osten bis Westen erblicken kann.

In Wabern nach einer knappen Stunde angekommen mache ich oft die erste Rast auf einer Bank am „Brünnala", einer Paarquelle mitten im Ort. Das klare Wasser sprudelt und läuft wie zu meiner Jugendzeit aus dem Abhang, Forellen halten sich ruhig im Wasser. Und wenn ich gerade aus schaue, liegt vor mir das Gehöft des Maxlbauern-Anwesens, in dem ich vor über 75 Jahren geboren wurde. Und blicke ich über Knollers Anger nach rechts den Berg hinauf, so steht oben die Kapelle St. Pankratius, die Kirche mit meinem Namenspatron.
Jahrhunderte vorher schon hatten hier am Brünnala die Leute vom Maxlbauer das im Sommer das kühlende Wasser geholt, meine Fried - Vorfahren seit 1837, als sie sich in Wabern einkauften - immerhin auch schon seit 170 Jahren. Mein Neffe Pankraz bewirtschaftet mit seiner Mutter immer noch den elterlichen Hof. Und Erinnerungen aus der Kindheit werden wach, die ich auf ihn erlebte, an die Eltern und Großeltern, an die Geschwister und die Nachbarn in Wabern, das mit seinen 10 Anwesen damals um die 100 Einwohner zählte.
Und man vergleicht mit Heute: man käme leicht ins Erzählen.... Doch soll dies an anderer Stelle erfolgen. Hier möchte ich zunächst nur einige historische Beiträge bringen, die ich vor längerer Zeit über meine Heimat Wabern geschrieben habe, zur Ortsgeschichte, zur Geschichte des Maxlbauernhofes und zu meiner Familiengeschichte, wobei ich für die Ahnen meiner Mutter die Chronik meines Onkels Heinrich Welz wiedergebe.

 

 

 

 

Weites Land: Blick von der Höhe Hattenhofen nach Süden

Re: Blick von Höhe 604 zw. Wabern und Petzenhofen nach Süden

 

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Über die Geschichte Waberns

 

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Über die Ritter von Wabern,die Augsburger und Münchner Bürger Sänftl ("der ev.Rel. beygethan") und die Waberner Grundherren und Familien

informiert Sie

(nebenstehende) Broschüre:

800 Jahre Wabern

1190-1990

 

und oben ( Link ):

"Waberner Schlößl-Herrlichkeit"

 

 

 

 

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Zur Geschichte der Kirche

Wabern: Alter Edelmannssitz (mit Wasserschloß, das wohl im 30jährigen Krieg unterging). Kirche St. Pan k r a t i u s wahrscheinlich im 13. Jahrhundert entstanden und mit dem Ministerialengeschlecht der Waberer in Verbindung zu bringen. 1354 indirekt erwähnt durch den Verkauf des Kirchensatzes von Walleshausen, Pestenacker und Wabern an das Stift Polling. 1627 kam die Kirche an das Kloster Wessobrunn, wurde freilich im 30jährigen Krieg stark mitgenommen, so daß sie 1707 durch Pfarrvikar Kiferlin neu erbaut werden mußte. Dieser Neubau fußt vermutlich auf den Grund- und Seitenmauern der alten Kirche, erhalten ist noch die gotische Eingangspforte. Bei den derzeitig [1972] in Durchführung begriffenen Renovierungsarbeiten zeigen sich im Chor Reste der alten Spitzbogenfenster, weshalb anzunehmen ist, daß der Chor im wesentlichen noch erhalten ist und nur erneuert wurde.
Die heutige Kirche besteht aus einem rechteckigen Langhaus, an dessen östlicher Giebelwand eine fünfeckige Apsis angebaut wurde. Die aus Ziegelsteinen gewölbte Decke (Tonnengewölbe) stützt sich auf drei- bzw. vierpaarige Wandpfeiler. Innenausstattung im Stil des Rokoko. Hochaltar aus marmoriertem Gips, um 1780 erworben. Hochaltarbild, den Patron Pankratius darstellend, wohl aus dem 18. Jahrhundert. Darüber Bild mit dem Martyrium des h1. Sebastian. Auf den einfachen Seitenaltären schöne, holzgeschnitzte gotische Figuren, welche vielleicht zum einstigen gotischen Hochaltar gehörten. Besonderer Anziehungspunkt die 12 Apostelfigürchen, deren Köpfe, Hände und Füße aus Elfenbein, deren Gewänder aus Nußholz geschnitzt sind; um 1760 bis 1770 entstanden. Der alte Waberer Kreuzweg, 1748 von Albert Wenzel geschaffen, ist seit 1942 in der Pfarrkirche Walleshausen.
Die Inschrift über dem großen Chorbogen erinnert zusammen mit den Wappen von Polling und Wessobrunn an die durch Propst Daisenberger 1807 durchgeführte Renovierung. Weitere Erneuerungsarbeiten waren 1877 geplant, kamen jedoch erst 1905 zur Ausführung (aus dieser Zeit auch die Gemälde in den Wölbungsnischen der Decke). 1951 Außen-, 1956/57 Innenrenovierung unter Anleitung des Landesamtes für Denkmalpflege durch Eixenberger, München. Nunmehr erneut in Renovierung begriffen, da die Fundamente, der Turm sowie die feucht gewordenen Mauern der Instandsetzung bedürfen. (Kirchenführer 1972, E.M Buxbaum S. 22). -

Die sechs Gemälde in den Wölbungsnischen der Decke wurden bei einer der letzten Renovierungen übermalt. Zuletzt erfolgte eine geschmackvolle Renovierung unter dem jetzigen Pfarrer Prof. Vrankic.

 

 

 

 

 

 

 

 

Übermalte Deckengemälde in der Kirche von Wabern. Sie erinnern mich an meine Kinderzeit, als ich beim Rosenkranzbeten sie immer wieder betrachtete. Leider wurden sie vor einigen Jahrzehnten übermalt: Ich hoffe, daß sie wieder freigelegt werden!

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Der Maxlbauer zu Wabern

Das Maxlbauern - Anwesen läßt sich bis ins Spätmittelalter zurückverfolgen, wie folgende Hofgeschichte zeigt:

Haus Nr. 3, beim "Maxlbauer"
1/1 - Hof kurfürstl. Lehen + 1 Sölde z. Kloster Wessobrunn
(Ltr = Lehenträger, Gh = Grundherr, Gu = Grunduntertan)

15. Jh. Lehen der herzogl. Herrschaft Peißenberg, Lehensträgerin Els Judmannin, verm.
Witwe des Landsberger Landrichters Arnold Judmann (1430-1433) (Fried,
Peißenberg S. 51, LG 26, 18)
1505 Jan 19 Herzöge Albrecht und Wolfgang belehnen den Augsburger Bürger Hans
Eckkart, Apotheker, mit dem Hof zu W., den Clas Birck baut und den er dem
verstorbenen Sebastian Waber abgekauft hat (GL La 955)
1506 Ltr Hans Eckhard, Apotheker zu Augsburg : Gu Clas Pirck
1520 Ltr Anton Sänftl zu München, erhält nach Tod seiner Mutter den Hof zu Lehen
LG 26, 1929, H. 3 Sp. 18f.)
1537 Ltr. Gh Anton Sänftl , Gu Peter Pfleger, baut 2 Höfe (Stb.1537)
1537 Ltr Gh Sänftl (Lehen), Gu Mathes (Heiß) Pfleger, Bauer
1560 Ltr Gh Sänftl (Lehen), Gu Mathes Pfleger, baut 2 Höfe zusammen 1585 Vor Jahren Hofbau dem Ahnherrn Peter Pfleger überlassen
„ausgenommen der ain hoffe aus den zwyen, so Mathes Pfleger
baut, der von den Roßhvübten herrührt und Lehen ist von unseem
gnedigen Herrn zu Bayern".
1605 u. 1606 Ltr Sänftl (Lehen), Gu Hans Siesmair
1607 Ltr Gh Sänftl (Lehen), Gu Hans Siesmair, ca 70 Juchert, Lehen von
Roßhaupten
1627 Kl Wessobrunn durch Kauf von den Sänftl, Bürger zu Augsburg, Gu Hans
Süsmair der Jung
1640 1 Hof, so Iro churf. Durchlaucht lehenbar, aber dermalen abgeprennt (GL La 5 f.51')
1671 Gh KI Wessobrunn, Gu Blasy Igl, Gerechtigkeit vom Kloster vor 17 Jahren als
Brandstatt erkauft (1659) (Steuerbuch)
1696 Martin Plank u. Elisabeth (seit 1707 mit Wessobrunner Sölde = spätere Nr. 3 ½ 1739 Johann Plank, ledig
1744 Johann Wiedemann v. Prittriching
1752 Fürstl. Lehen 1/1 (Maxlbauer) (Stb. Konskription)
1754 Marzellinus ("Marzl") Daz 00 1749 Anna Praunmüller v. Schöngeising 1769 Gabriel Jakob v. Unfriedshausen 00 Wwe. Anna Daz
Gabriel Jakob II. 00 1796 Maria Sigl v. Pestenacker 1802 Johann Süßmayr v. Zell b.D. 00 Wwe. Maria Jakob
Johann Süßmayr II. 00 1802 Theres Rottenfußer v. Hörbach
1809 Nr.3: Maxlbauerhof 1/1 Kgl. Lehen
1831 Benedikt Burkhard v. Schwäbishofen
1832 Leonhard Gehr, weiter an Georg Bauer (1837 zertrümmert)
1837 Joseph Fried von Hausen b.G. u. Maria Anna Gori von Walleshausen
kaufen Hintergut
1854 Augustin Fried 00 Thekla Rietzl v. Scheuring
1875 Salomon Mayer, weiter an obige (Rückkauf!)
1894 Augustin II Fried 00 Johanna Brandmaier von Egling

1930 Pankraz I Fried u. Ernestine Welz von Walleshausen

1963 Johann Fried 00 1964 Theresia Schön v. Stoffen
15.7.1997 Johann Fried +
Pankraz Fried II


Hausnamen: Ein "Maximilian" istr nicht nachgewiesen, deshalb kann eine Verballhornung aus "Marzl" (von Marzelinus) angenommen werden! Ältere Baunachrichten : 1929 Pfründhausbau, 1963 Wohnhausneubau

 

ST. MARTINSFIGUR AUF DEM MAXLBAUERNHOF

in Wabern. Welchen Bezug hat sie zum Hof? Vielleicht haben sie die Fried aus Nassenhausen (über Hausen) mitgebracht: In Nassenhausen ist nämlich St. Martin der Kirchenpatrons.( S.u. Fam.-Gesch. Fried)

 

 

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Einiges aus der Familiengeschichte der Fried
Die Fried lassen sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts in Nassenhausen (Landkreis Fürstenfeldbruck) nachweisen. Um 1800 ziehen sie zum "Gassenmann" nach Hausen, 1837 dann nach Wabern, wie aus folgendem Stammbaum zu ersehen ist.

Stammbaum Fried

Vorbemerkung

Seit dem 15. Jahrhundert lassen sich "Fried" im Dachauer Hinterland nachweisen[1]:1450 ein „Fruett" in Ried b. Bachern bzw. Unterbachern, 1485 ein „Chunz Früt", Bauer in Galgen. 1588 ist ein Herr Thomas Fried als Inhaber der Dichtel-Messe bei St. Peter in München bezeugt. Im gleichen Jahr ist sein Nachfolger Herr Hanns Georg Dichtl, Chorherr zu Unterer Lieben Frauen in München[2]. Thomas Fried ist wohl identisch mit dem „Herrn Fridius" im Brief von Petrus Canisius an Herzog Wilhelm V. vom Jahre 1578[3]. Fried, die als unsere Vorfahren angesehen werden können, lassen sich zum ersten Mal in der 2. Hälfte des 17. Jhs. in Nassenhausen, Lkr. Fürstenfeldbruck ermitteln[4].

 

A. Nassenhausen Nr. 5 Steffenmann

 

In den Stiftbüchern der Fuggerhofmark Adelshofen ist seit 1669[5] zu Nassenhausen nach einem Wolff Schwendtinger und Thomas Metsch erstmals ein Matheiß Frid erwähnt, der 1671-1691 von des Caspar Schmidts Brandstätte und Gärtl freistiftsweise Abgaben leistet. 1710 erscheint als Nachfolge Stephan Fried. Ab 1726 -1738 ist Jacob Fried Inhaber des 1/16 Anwesens. Im Steuerbuch von 1752 ist das 1/16 Steffelmann - Anwesen im Obereigentum der Hofmarksherrschaft Adelshofen. Um 1790 ist ein Andreas Böck als Inhaber genannt, nachdem Josef Fried nach Hausen heiratete. Heute ist das Anwesen im Besitz der Familie Graf.

Abk.: I = Generationenfolge belegt, ? Generationenfolge nicht eindeutig nachweisbar

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Fridt Matthias & Sabina

Deren Kinder Anna *7.3.1676, Josef *26.4.1678

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1692 und 1705 wird ein Frid Martin in Nassenhausen genannt, der

genealogisch bisher nicht einzuorden ist[6].

1699 (6. Juli) heiraten Jacobus Fridt de Geißering und Sara Gori

v on Hausen[7].

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Frid Stephan oo 3. Aug. 1698 Maria Käsmayrin

*ca. 1683 +4.2.1733

+ 10.4.1753

Kinder: Martin *11.10.1711 Appolonia (oo 1732)

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Frid Jacob oo 1) 26.11.1736 Catharin Pogmayrin

(Sartor bubulcus (Viehhüter) *22.4. 1713

z. Steffamann (1/16) + 6.3. 1757

* um 1709 + 9.6.1769.

1752 Hfm Adelshofen (Fugger) 1/16 (Steffelmann)

Kinder oo (1): Catharina 1738+, Theresia 1739+, Barbara 1741 (Sohn ill. Sebastian 1767) Witwe, Hans 1743, Georg 1745+, Ulrich 1746, Matthias 1749, Theresia 1751+, Joseph 1754

An der oberen Maisach in Nassenhausen

oo 2) 26. 4. 1757 Anna Mözgerin ( *21.7.1725)

Kinder (2): Theresia 1758+, Marianne 1760+, Lorenz 1751+ ,

Philipp 1763, Thomas 1764, Lorenz 1766

 

B. Hausen (b. Geltendorf ) Nr.42 Gassenmann (seit 1794?)

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Fried Josef oo 7.7.1794 Maria Schilling

Zimmermann (faber lignarius) 1/16 Gde

*26.5.1754 in Nassenh. *3.51765 Steinbach

+18.8. 1833 in Hausen +23.10.1835 i. H.

 

Kinder: Theresia 1794+, Gottfried 1795+,

Maria 1797+, Augustin 1798+,

Theresia 1799+, Josef 1801,

Rosina 1803, Elisabeth 1807

Gassamann Hausen

 

C. Wabern Nr.3 Maxlbauer (seit 1837[8])

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Fried Josef, rusticus d. H. oo 4.1.1825 Anna Gori v. Schmiechen Nr.15 (Weber)

*27.2.1801 in Hausen *26.4.1800 in Schmiechen

+26.6. 1850 i. W. (Mitt.F.Huster) +7.9.1879 in Walleshausen

Kinder: Josef 1825+, Augustin 25.9.1826, Viktoria 1828, Gaudenz 1829 (+23.8.1969 Wallesh. Nr. 52 [sp.Spengler]) Josef 1831+, Maria 1832 , Josef 1835+ ; 1844 Josef ill. der Elisabeth Fried,Maxlbauerntochter v. Wabern

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Fried August (I) oo 22.Juni 1857 Thekla Rietzl

Maxlbauern-Hintergut Nr.3 *3.1.1833 Scheuring (zum Führer)

*25.9.1826 in Hausen + 11.7.1910 Wabern

+7.4.1894 in Wabern

"Der alte Maxlbauer" ! > ------>---

Kinder: Kreszentia 1858 (oo Schäffler [Kind Willibald Fried(Marx) > Hedwig > Dr.Brix]; Simon 1859, verh. in Reisch, Maria 1860, oo Benedikt Bartl in Egling (Nr. 43) , August 26.8. 1862, Sebastian +1869

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Fried August (II) oo 6.10.1894 Johanna Brandmaier

*26.8.1862 *8.Juli 1872 in Egling Nr.79 (Oberer Gessl)

+11.7.1938 +26.11.1953 in Wabern

Kinder: Pankraz (+1864), Max + (gef. 1916 b. Verdun), August ( verh. Landsberg). Thekla 1897 (unverh.bei Schw.Magdalena in Kaltenberg), Pankraz 1898, Maria 1899 (blieb led.auf dem Hof), Johanna (verh. Metzger(Klaramann) Dünzelbach), Magdalena (verh.Schwabbaur in Kaltenberg), Kreszenz(verh. Ditsch in Weilheim) Simon + , Anonymus +, Joseph (verh. Mammendorf), + gef. 2. Weltkrieg in Rußland), Simon+, Barbara+, Viktoria , Barbara+

 

Bild: August und Johanna Fried mit Sohn

Pankraz und Tochter Mari

 

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Pankraz Fried oo 23.Juli 1930 Erna Welz

*20.9.1898 *7.2.1907 Walleshausen Untere Mühle

+2.2.1964 +2.5.1987 in Dorfen

Kinder: Pankraz *12.7.1931 (verh. Heinrichshofen), Hanni 3.8. 1932 #(verh. Kindl Untermühlhausen), Hans 1.6.1934 (+15.7.1997), Max 12.2.1939 ( + 8.3.1987), Martha 23.8.1945 (verh. Bachmair Moosen /Vils), Erni 1.7.1936 ( verh. Kramer Untermühlhausen) , Martin 9.11.1948 (verh. mit Maria Huttner v. Scheuring) , Wabern

 

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Hans Fried oo 1964 Theresia Schön von Stoffen

Hans Fried 15.7.1997 +

Kinder: Pankraz; Martina oo Baader Georg, Winkl

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Altes Familiengrab der Fried im Friedhof Walleshausen , in dem 1964 mein Vater Pankraz Fried als letzter beerdigt wurde. Meine Mutter ruht im neuen Familiengrab im erweiterten Friedhof.

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Anmerkungen

[1] Gerhard Hanke, Die Bewohner des alten Landgerichts Dachau von 1450 bis 1657 sowie die Bedeutung ihrer Familiennamen und deren Verbreitung (Amperland 33.Jgg.H.4) Dachau 1997 S. 247

[2] BayHstArch München Ger.Lit. 2733/Nr.712. Frdl. Mitteilung Prof. N.Lieb

[3] Petrus Canisius - Reformer der Kirche. Hrsgg.v. J.Oswald SJ und P.Rummel (Jb.d.Vereins f.Augsburger Bistumsgeschichte 30. Jgg. 1996) S.144

[4] Wo kein Herkunftsnachweis angegeben ist, stammen die Angaben aus den jeweiligen Pfarrmatrikeln.

[5] HSTA München, Ger. Landsberg Lit. 46-50; Anwesengeschichte Nassenhausen von Herrn Hinträger, Nassenhausen

[6] HstA München, GL Landsberg Lit. 47; Mitt. Herr Hinträger, Nassenhausen

[7] Matrikel Hausen

[8] Chronik Wabern und mdl. Familienüberlieferung

 

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Familienbilder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Eltern mit Kinder

Meine Großeltern mit Kinder

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Die Fried waren zurückhaltend und bescheiden. Doch hatte ich ein gutes Verhältnis zu meinen Tanten: zur Dünzelbacher Tante (Hanna), Weilheimer Tante (Zenzi), den Kaltenberger Tanten (Lena und Thekla) und natürlich besonders zu Tante Mari im Haus.

Besonders dankbar erinnere ich mich an meine aus Oberegling stammende Großmutter Johanna, die uns aufgezogen hat, wenn meine Eltern auf dem Feld oder in der Arbeit waren. Ich habe ihrer in der Eglinger Chronik besonders gedacht (Siehe: www.lechrain.de/Egling , unter der Rubrik (Link) : Anmerkungen zur Geschichte).

Meine Eglinger Großmutter Johanna Brandmaier (1872 - 1956)

Die Beziehungen zu Egling standen lange nicht im Vordergrund meines Bewusstseins. Wabern gehörte zur Gemeinde und Pfarrei Walleshausen sowie zum dortigen Schulsprengel. Verstärkt wurde das Walleshauser Bewusstsein noch durch die Tatsache, daß meine Mutter eine Walleshauserin war, die von der dortigen Unteren Mühle stammte. Dies bestimmte auch ganz wesentlich die frühen sozialen Kontakte. Doch konnte dies nicht verdrängen, daß meine Großmutter väterlicherseits eine Eglingerin gewesen ist. Sie war beim Oberen Gessl (Hs.Nr.79) in Oberegling zu Hause, das Haus wurde erst vor einigen Jahren abgerissen. Sie wurde dort am 9. Juli 1872 geboren. Ihr Vater Kaspar Brandmair hatte das kleine Anwesen 1868 durch Heirat der Hoferbin Rosina Karl übernommen. Diese starb jedoch bereits 1877, und Kaspar heiratete noch im gleichen Jahr die Magdalena Huber von Steinbach. Sie brachte einen ledigen Buben namens Ludwig (Huber) mit in die Ehe, der 1891 das Anwesen übernahm und den ich später als den „Gesselvetter" kennengelernt habe. Das Gesselgrab, wo meine Urgroßeltern ruhen, ist im Eglinger Friedhof noch vorhanden. Kaspar Brandmair stammt, wie es im Eglinger Familienbeschrieb heißt, von Ramsach. Geboren ist er jedoch am 2. Januar 1834 in Prittriching. Wie aus der Höfegeschichte von Prittriching hervorgeht, erwarben dort seine Eltern Xaver Brandmair von Moorenweis und seine Frau Theres, gleichfalls von Moorenweis, 1831 den Scheibbauernhof (1/4 - Anwesen, Hs. Nr. 107, Hauptsr.39), zogen jedoch bereits 1835 wieder weg nach Ramsach . Auf die Brandmaier werde ich unten zurückkommen.

Johanna kam wie die meisten übrigen Kinder damals mit 12 Jahren, als sie aus der Schule kamen, zum Dienst als Magd an einen Bauernhof in Egling. Ich glaube mich zu erinnern, daß sie auch beim Frietinger im Dienst war. Bis zur Verheiratung waren sie so 10 lange Jahre im Dienst als Kindermädchen, Unter- und Oberdirn usw.. Sie wusste aus dieser Zeit eine Reihe von Geschichten zu erzählen, wie zum Beispiel, daß man in Egling für einen Verstorbenen je nach Stand die große oder kleine Totenglocke läutete. Einmal habe ein Bauer soviel Geld gehabt, daß er es immer wieder zählte, und als er einmal mit dem Zählen nicht mehr zu Ende kam, warf er es vom Fenster herunter. Aber kein einziger Dienstbote traute sich etwas aufzuheben. Und dann erzählte sie noch die Geschichte von den wohlmeinenden Eglinger Bäuerinnen, die dem Pfarrer immer große Butterknollen zukommen ließen. Einmal kamen so viele zusammen, sodaß die Haushälterin einige Knollen an ärmere Leute weitergab: Wie staunte nicht eine dieser armen Frauen, als aus dem Butterknollen beim Auslassen ein Goldstück hervorkam - soziale Verteilung früher! Am Sonntag Nachmittag ging sie dann zu ihrem Bruder nach Hause, wie es auch später ihre Kinder gemacht haben. In Egling hatte sie 1892 ihre erste große Liebe, es war ein Knecht von Winkel, wie sie meinen Schwestern später erzählte. Ihr Stiefbruder Ludwig - ihre Eltern waren 1886 bzw. 1891 verstorben - soll sie aber nicht heiraten haben lassen, weil der Knecht keinen oder einen zu geringen Besitz hatte.

Am 16. Oktober 1894 heiratete Johanna Brandmair dann meinen Großvater Augustin Fried, zum Maxlbauer in Wabern (Nr.3). Sie gebar, was man sich heute nicht mehr vorstellen kann, 15 Kinder, wovon nur 8 überlebten. Einige starben bereits im Säuglingsalter, aber Simon und Barbara waren schon im Jugendalter, als sie die Diphterie dahinriß. Wie hat sie ein Leben lang um sie getrauert: Zeitlebens bewahrt sie in einem Schächtelchen eine blonde Locke ihres Töchterchens Barbara auf.

Meine Großmutter gehört zu meinen frühesten Jugenderinnerungen. Sie war eine herzensgute, gütige Frau, die, wie ich erst später mitbekam, viel im Leben durchgemacht hatte. Sie kümmerte sich besonders um uns Kinder, wenn die Eltern beim Arbeiten auf dem Feld waren. Von ihr habe ich mein unverfälschtes Waberner Lechrainisch gelernt: Wie wachte sie doch darüber, daß wir keine schwäbische Wörter, die von unserer schwäbisch-stämmigen Mutter stammten, gebrauchten! Und was konnte sie alles erzählen von ihrer Schulzeit und Jugend in Egling! Zahlreiche Gedichte konnte sie auswendig aufsagen. Und wie lobte sie einen, wenn man selbst dies auch konnte! Sie war sehr stolz auf die Brandmair, die sehr gescheit gewesen seien. Und immer wieder erzählte sie von ihrem Vetter , dem Gendarmerie-Kommissär von Altomünster Benedikt Brandmaier, den der Kneißl am 30.11.1900 in Irchenbrunn durch einen Schuß in die Brust erschossen hat. Deswegen hatte sie für Wilderer wie den Bayerischen Hiasl nichts übrig. In Altomünster steht heute noch der Gedenkstein für die beiden von Kneißl erschossenen Gendarmen. Benedikt wurde übrigens in der Heimat seiner Frau nach Schwabsoien überführt. Dort befand sich 1928 noch an der Leichenhausmauer, rechts beim Leichenhauseingange eine Gedenktafel mit folgender Aufschrift: "Zur Erinnerung an den wohlgeachteten Herrn Benedikt Brandmeier, k.Gend. Stationskommandant von hier, geb. 31.10 1862, gest. durch Mörderhand am 30.11.1900 in Irchenbrunn (STA München Personalakten 4200)___________________________________________________________________________

Benedikt Brandmeier, geb. 31.10.1862 in Schwifting, kath., Knecht.

Eltern: Josef Brandmeier und Afra geb. Deibel, Holzmacherstochter, Bauerseheleute, kath.

1894 (9.9.) Heirat der Magdalena Lachenmayr, geb. am 11.4.1869 in Daxenried, Tochter der Söldnersleute Magnus Lachmayr und Maria, geb. Hartmann.

Diensteintritt b. d. 9. Komp.2.Inf.Regt. am 10.11.1983, Abgang 1886 mit gutem Zeugnis.

1.4. 1887 Gendarmerie-Schule in Dorfen

1.9.1895 Ernennung zum Stationskommandant.

+ 30.11.1900 in Irchenbrunn. Beerdigt in Schwabsoyen.

Das Innenministerium verfügte am 11.12.1900 folgende Witwen- und Waisenpension: Witwe Magdalena Brandmeier mtl. 24,5 M; ao. Unterstützung von 150,-M. Die Kinder Viktoria (*17.7.1985), Magdalena (*27.1.1897) und Maria (*14.2.1898) je 12, M bis zur Vollendung des 16. Jahres.

Rechts:Gedenkstein an die beiden getöteten Gendarmen in Altomünster

Unten: Töchter


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Mein Vater, der nebenbei auch Maurer war, hatte ihr und meinem Großvater 1930 das heute noch stehende Austragshäuschen nach der Hofübergabe gebaut. Ich war darin oft bei ihr, ich kann mir heute noch an die Zimmer mit ihrer einfachen Einrichtung und den bunten Vorhängen erinnern. Vor allem der Glaskasten mit den wunderschönen Glasfiguren und den Fotoalben, in denen ich immer wieder blättern durfte, machten tiefen Eindruck auf mich. Ich erinnere mich noch an ein Dienstbuch ihres ältesten Sohns Max, der 1916 vor Verdun gefallen war. Ein Leben lang hat sie um ihn getrauert. Wie hätte sie sich gefreut, wenn sie ein Foto von seinem Grabe noch hätte sehen können, das ihre Urenkelin Martina 2004 nach Hause brachte! Und wie lobte sie mich jedes Mal, wenn ich wieder ein „schönes" Bild gemalt habe! In Erinnerung geblieben ist mir auch ihre Frömmigkeit: Jeden Tag im Oktober mussten wir mit ihr am Abend den Rosenkranz beten. Jedes Jahr ging sie nach Schmiechen zum Kappelfest. Und aus der „Goffine" las sie uns Heiligenleben vor, ich besitze noch einige Gebetbücher von ihr, eines davon betitelt: „Täglicher Gang durch das Fegfeuer" (1884). Wir bewunderten auch ihre „Boter" (Paternoster = Rosenkränze).

Drei Jahre vor ihrem Tod hat sie der Schlag getroffen und sie war seitdem rechtsseitig gelähmt. Als ich zum Studieren fortkam, winkte sie mir immer aus ihrem Austragshäuschen nach - an einem Novembertag 1953, als ich zur Universität nach München fuhr, war es dann wohl zum letzten Mal. Sie ist am 26. November 1953 im Alter von 81 Jahren verstorben.

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WABERN HÄUSERBUCH

 

Hs.Nr.3 Maxlbauer: siehe oben

Hs.Nr. 1 (Fortsetzung folgt)