Waberner Wappen

Häuserbücher Walleshausen

 Neu:

Aus: Walleshausen - das kleine Polling, hgg. v. Walter Brandmüller (1985)

Dr. Joseph v. Miller

Von P. Fried

Seit dem Jahre 1935 finden wir an der Mühle zu Walleshausen eine Gedenktafel,
die der damalige Müllersahn Heinrich Welz auf eigene Kosten zum Gedächtnis
eines berühmten Sohnes dieser Mühle anbringen ließ. Sie trägt folgende Inschrift:

„In diesem Hause wurde am 15. März 1769 der k.b. wirkliche Rat und Advokat
Dr. Iosef von Miller, einer der berühmtesten Rechtsgelehrten seiner Zeit, geboren
(t 11.2.1834 in München). Wegen seiner Verdienste erhob König Max ihn, den
Müllerssohn, in den erblichen Adelsstand (1819).«

[oseph von Miller gehört nicht nur in die Reihe der berühmten Walleshauser,
sondern auch Landsberger Kreisbewohner. Er wurde am 15. März 1769 als Sohn
des damaligen Klostermüllers von Walleshausen auf der Klostermühle geboren.
Da die Pfarrei dem Kloster Polling inkorporiert war und die Mühle gleichfalls zum
Besitz des Klosters gehörte, ist es erklärlich, daß der begabte Knabe mit zehn
Jahren dorthin zum Studium kam. 1784 trat er in das Gymnasium nach München
über. Infolge seiner hervorragenden schulischen Leistungen erhielt er dort das
volle -Albertinische Stipendium«. Dieses ermöglichte ihm auch hernach noch das
[86 ]dortige Lyzeum zu besuchen. In den Jahren 1789 bis 1792 bezog er die bayerische
Landesuniversität Ingolstadt und studierte die durch ein Landkind sonst nicht
häufig gewählte Rechtswissenschaft. Einer seiner bekanntesten Studienkollegen
war der später gleichfalls zu hohen Ehren gekommene Hofkammerrat und
herzogliche Geheimsekretär Iosef Utzschneider, geboren 1763 in Rieden am
Ammersee. Der Dekan dieser Fakultät, Casper Edler von Kandler, konnte dem
eifrigen Studenten nach Beendigung der Studienzeit 1792 verkünden, daß er auch
die Doktorwürde mit einer hervorragenden Note erworben habe. Seine Tochter
[osephine schrieb später in ihrem Tagebuch, daß er dort "durch die Ausbildung
seines Talents den Grundstein zu seinem nachmaligen Ruhm, zu seinem und
unserm Clück« legte. Da er auch anschließend in der Praxis sein Können unter
Beweis stellte, wurde er im Alter von erst 23 Jahren zum Hofgerichtsadvokten in
München ernannt.

Neben seiner praktischen Tätigkeit, die ungefähr der eines                                                  heutigen Rechtsanwaltes entsprach, und bei der er sowohl vom Staat als auch vom
Hof und vom hohen Adel in Anspruch genommen wurde, widmete er sich auch
einer berufsbezogenen Schriftstellerarbeit. Es ist hier nicht der Ort, seine zahllo-
sen Schriften über juristische Zeitfragen und Probleme näher anzuführen, aber sie
wurden unter den Fachgenossen eifrig gelesen und besprochen. Seine vielfachen
Verdienste fanden eine besondere Ehrung durch seine Erhebung in den erblichen
Adelsstand am 8. Mai 1819. Als -Konservativer« wandte er sich damals gegen die
in jener Zeit vorherrschenden Ideen der Französischen Revolution im Rechtswe-
sen. Neben seinen juristischen Schriften gab er auch einen Band Gedichte heraus.
Seiner Tochter Iosephine von Miller vererbte er dieses Talent, welches sie in einst
viel gelesenen Erzählungen und Gedichten weiterpflegte. Die damals weitverbrei-
tete Münchner Jugendzeitschrift -Iugendblätter« hatten in ihr eine fleißige und
gern gelesene Mitarbeiterin. Ihre Beziehungen zur Kunst vertieften sich, als sie
1842 den bekannten Maler der Münchner Schönheitsgalerie Joseph Stieler ehe-
lichte. Im Sohn, dem bekannten Dichter Karl Stieler, hat sich die literarische
Begabung der Mutter und des Großvaters in hervorragendem Maße wieder
vereinigt Die Familie Miller kann man in den Matrikeln der Pfarrei Walleshausen als
Besitzer der Unteren Mühle bis 1733 zurückverfolgen. Ein Bruder Iosefs namens
Anton, geb. 1765, war Kirchenpfleger in Walleshausen. Der damalige Pfarrer
schrieb zum Sterbematrikeleintrag folgende Bemerkung: "Vir alioquin sagax et
prudens, frater Iosephi Miller celeberrimi Advocati Monacensis« (Ein im übrigen
gescheiter und kluger Mann, Bruder des berühmten Münchner Rechtsanwalts
[oseph Miller). Nebenlinien der Miller-Sippe finden sich in Prittriching und in
Wabern. Hier besaßen sie den Schmidbauernhof, auf dem Pfarrer Miller geboren
wurde, der 1946 in Fischen/ Allgäu verstarb.

Erwähnenswert ist die Überlieferung, daß sich die Bauern von Wink I seinerzeit des
aus Walleshausen gebürtigen Hofgerichtsadvokaten in München erinnerten, als
sie Schwierigkeiten mit ihrer Herrschaft hatten. Sie ließen am 20.4. 1794 eine
Beschwerdeschrift durch ihn an den Kurfürsten einreichen, wegen einer ihrer
Ansicht nach ungerechten Abgabe an die damalige Hofmarkherrschaft. Die

 

 Grabstein

Quellen und Literatur

 

Bayer. Hauptstaatsarchiv München
Best. Heroldsamt, Adelspatent J. v. Miller 
 

 

 

Literatur:

Buhlet, A. L.: Iosephine von Stieler (geb. von
Miller), in: Oberbayer. Archiv Bd 87 (1965)
121-138
Bosl, K. (Hrsg.): Bosls Bayer. Biographie, Regens-
burg 1983
Fried, P.: Historischer Atlas von Dachau, Mün-
chen 1960, 8lff
Hartmann. G: [oseph von Miller. Ein Betrag zur
Biographie Kar! Stielers, in: Bayerische Heimat-
Zeitungsbeilage (1927) 114f und 124f
Leinfelder, K. (Aichach): Das Erzgießergeschlecht
von Miller, Privatdruck 1943/44
Mayer, M.: Dr. Wiguleus Hundt, Ein Betrag zur
Geschichte Bayerns im 16. Jahrhundert, Inns-
bruck 1892; ADB 392-399; NBD 64ff
Otto, E.: Ein bayerischer Dichter und seine Welt.
Vor 100 Jahren starb Kar! Stieler, in: Unser
Bayern 34, Nr. 4 (1985)3lf
Skrabal, G: Dr. Wigulaeus Hundt von Kaltenberg,
in: Landsberger Geschichtsblätter (LG) 42 (1952)
54 und 57ff
- Die Hundt von Lauterbach auf Kaltenberg, in:
Blätter des bayerischen Landesvereins für Fami-
lienkunde 29 (196)214 ff
- Die Hundt-Glocke in Walleshausen 1553-1953,
in: LG 43/44 (1953-54)102 bzw. 6 und 14ff 
 

                                                                                                 Südl.Friedhof München

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Bausteine zur Ortsgeschichte und zu einem

HÄUSERBUCH WALLESHAUSEN   

 

Soweit ich sehe, gibt es bis jetzt kein Häuserbuch von Walleshausen. Deswegen die herzliche Bitte: Teilen Sie mir  Hofgeschichten mit, falls solche vorhanden sind (Tel. 08206 261).

 Hier werden deswegen zunächst  Querschnitte für bestimmte Jahre  geboten, der Grundlage für ein Häuserbuch sein können.    .

 

Querschnitt nach dem Kataster von 1809   1)
Haus
Haus-
Hof-
Grundherrschaft
Fläche des gesamten
Fläche des
nummer
name
fuß
1803
Anwesens mit
eingehöften
Walzen-Gründen
Bereichs
in Tagwerk
in Tagwerk

Klement
1/32
Kommende Landsberg
12,03
0,30
1 1/2 

Kohlmichl

1/32
Kommende Landsberg
2,97
0,03
2
Unterer Müller
1/8
Kirche Walleshausen
101,11
12,20

Jeberle
1/32
Kirche Walleshausen
3,22
0,15
3 1/2
Maurernazl
1/32
Kirche Walleshausen
3,13
0,05
4
Spät
116
Kirche Walleshausen
5,23
0,08
5
Wendl
1/32
Kirche Walleshausen
5,26
0,10
5 1\2
Gidy
1/32
Kirche Walleshausen
3,01
0,09
6
Schauer
1/32
Gde Walleshausen
6,48
0,11
7
Schäffler
1/32
Kommende Landsberg
5,39
0,12
7 1\2
Schneiderwastl
1/32
Kommende Landsberg
3,52
0,12
8
Lenz Adam
1/16
Kirche Walleshausen
13,31
0,30
9
Heffenvöstel
1/16
Kirche Walleshausen
6,93
0,20
10
Stainbüchl Andrä   1\16
Kloster Wessobrunn
7,20
0,14
11
Bierzäpfler
1/16
Kirche Walleshausen
20,45
0,11
12
Ditschmann
1/16
Kirche Walleshausen
6,63
0,12
13
Deckerpeter
1/16
Kloster Wessobrunn
6,46
0,08
14
Schmauz
1/16
Kommende Landsberg
5,37
0,05
15
Madelemann
1/16
Kirche Walleshausen
5,54
0,15
16
Thumemazl
1/32
Kirche Walleshausen
3,32
0,14
16 1\2
Roth
1/32
Kirche Walleshausen
3,46
0,13
17
Kuglmann
1/8
Kommende Landsberg
16,20
10,22
18
Kirchenbauer
1\2
Kloster Dießen
88,33
83,25
19
Schullehrer
1/16
Ludeigen
17,42
0,09
20
Kramer
1/6
Kloster Dießen
38,48
26,58
21
Michlbauer
1/1
Kommende Landsberg
112,52
107,80
22
In der Tafeme
1/8
Kommende Landsberg
99,04
21,90
23
Steegschuster
1/32
Kloster Polling
5,25
0,06
23 1/2
Bachjörgl
1/32
Kloster Polling
1,87
0,06
24
Bader
1/16
Gde Walleshausen
9,68
0,13
25
Hinterer Müller
1/8
Kommende Landsberg
87,82
22,13
1
Querschnitt 1809 aus:   Walleshausen "Das kleine Polling". Hrsgg.v. Walter Brandmüller. Beitrag St. .Janker. 1985, S 25f.  Dort ist auch eine Grundherrschaftsgeschichte geboten. Siehe auch Fried, Walleshausen S. 120f! Die sog. »Zubauten« bleiben hier unberücksichtigt.

Haus
Haus-
Hof-
Grundherrschaft
Fläche des gesamten
Fläche des
nummer
name
fuß
1803
Anwesens mit
eingehöften
walzenden Gründen
Bereichs
in Tagwerk
in Tagwerk
26
Bäcker
1/32
Kirche Walleshausen
29,14
0,17
26 1/2
Bechler
1/32
Kirche Walleshausen
3,40
0,16
27
Schustertoni
1/l6
Kirche Walleshausen
12,91
4,54
28
Widebauer
1/1
Kommende Landsberg
102,99
86,92
29
Schmied
1/l6
Gde Walleshausen
10,45
0,13
30
Wagner
1/l6
Gde Walleshausen
17,76
0,17
31

Brenner

1/32
Kloster polling
2,94
0,06
31 1/2

Marx

1/32
Kloster Polling
3,28
0,05
32
Moosschuster
1/16
Kommende Landsberg
4,71
0,13
33
Preus
1/l6
Gde Walleshausen
8,01
0,16
34
Weldle
1/16
Gde Walleshausen
8,78
0,20
35
Geßeleferdl
1/l6
Spital Landsberg
6,73
0,31
36
Zachermann
1/32
Gde Walleshausen
7,46
0,09
37
Bäckermichl
1/8
Kommende Landsberg
31,78
13,80
38
Oberer Kramer
1/8
Kommende Landsberg
28,76
17,23
39
Pfleger
1/l6
Gde Walleshausen
6,47
0,07
40
Kleiser
1/8
Kommende Landsberg
19,65
8,78
41

Schneider

1/l6
Kirche Walleshausen
9,68
0,62
42
Bläslweber
1/16
Kloster Polling
6,79
0,30
43
Drucker
1/8
Kommende Landsberg
45,81
18,90
44
Metzgerbernhart      1/4
Kommende Landsberg
39,23
28,32
45
Häuselmann
1/16
Kirche Walleshausen
6,72
0,33
46
Oberer Schuster
1/16
Spital Landsberg
10,59
3,94
47
Lochner
3/16
Kloster Dießen
33,02
24,21
48
Kistler
1/l6
Kloster Dießen
10,29
1,11
49
Gröpper
1/l6
Kommende Landsberg
12,41
6,84
50
Bock
1/l6
Kloster Dießen
29,27
20,16
51
Westerbauer
 1/2
Spital Landsberg
15,98
10,54
52
Kistlergrätz
 1/8
Kommende Landsberg
25,14
5,22
53
Mollbauer
 1/2
Kloster Benediktbeuem
76,22
66,09
54
Schmidkaspar
 1/8
Kirche Walleshausen
32,85
23,95
55
Pfarrhof
Ludeigen
49,29
35,69
55 1/2
zum Pfarrhof
Ludeigen
20,18
56
Kirche u. Friedhof
Freies
0,50
57
Gemeinde
Stiftungseigentum
305,62

 ____________________________________________________________________________

Wabern

Grundlagen zur Ortsgeschichte der ehem. Gemeinde Walleshausens

von P. Fried

Gedruckt in: Landsberger Geschichtsblätter 1976/77. S.111 ff. 


Eine wichtige Grundlage für jede Ortsgeschichte stellt eine Haus- und Hofgeschichte dar, die die Grundherren, die bäuerlichen Grundholden (Pächter), ihr Besitzrecht, Größe der Höfe usw. nachweist. Für die Gemeinde Walleshausen ist diese Arbeit noch zu leisten. Zu diesem Zweck sind in den Archiven Steuerbücher und sonstige Quellen durchzusehen und auszuwerten. Hier werden erstmals einige Vorarbeiten geliefert, die später für eine ausführliche Gemeinde- und Höfegeschichte von Walleshausen dienen sollen. Im folgenden werden einige Beobachtungen angeführt, die sich aus dem Inhalt der im Anschluß angeführten Steuerbücher von 1612, 1671 und. dem Kataster von 1809 ergeben.
In Walleshausen gibt es nur einige große Höfe (1/1= ca. 100 Tagwerk, 1/2 = die Hälfte usw.) l) . Es sind dies 1809 der heute noch bestehende Kirchen- und Widenbauerhof, ferner der Moll-, Michl- und Westerbauerhof, die heute nicht mehr existieren. Die beiden Mühlen und die Wirte sind 1809 noch kleine Anwesen, auch wenn sie teilweise schon "Zubauten" (Pachtstücke von anderen Höfen) haben. Alle übrigen Anwesen waren Sölden, Kleinhäusler und Handwerker, die gar keinen oder nur wenig Grundbesitz hatten. Diese Schicht hat das Dorfmilieu in Walleshausen entscheidend geprägt.
Die größeren Grundherrschaften waren bis 1803 das Schloß Kalten-

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1 Ueber das alte Hof- und Steuer¬system siehe. Seb. Hiereth, Geschichte der bayer. Gerichts- und Verwaltungsorganisation, 1950.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

berg, das 1612 mit seinem gesamten Besitz vom Jesuitenkolleg Landsberg erkauft wurde. Nach der Auflösung des Jesuitenordens 1773 kam der Besitz an den Malteserorden und dessen Kommenden (Verwaltungen) zu Landsberg und Vogach (bei Mittelstetten). Als weitere Grundherrschaften erscheinen die Klöster Dießen, Polling, Wessobrunn, Benediktbeuern, das Spital Landsberg, die Ortskirche und Ortsgemeinde. Die Klöster wurden 1803 aufgelöst; ihr Besitz ging an das kgl. Rentamt Landsberg über. 1848 wurden alle Bauern endgültig Eigentümer ihrer Anwesen.
Betrachtet man Walleshausen vor dem Dreißigjährigen Krieg (1612), so stoßen wir auf die doppelte Zahl von (großen) Bauernhöfen; die soziale Schichtung war aber auch damals schon von den Handwerkern und Söldnern geprägt. Es wäre eine interessante Aufgabe, der Ge-schichte einzelner Walleshauser Höfe weiter nachzuforschen.
Die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) treten aus den Steuerbüchern nach dem Dreißigjährigen Krieg deutlich in Erscheinung. Es wird öfters berichtet, daß die Höfe öd lagen, nachdem sie im Kriege abgebrannt waren. Man merkt den Wiederaufbau, wenn öfters vom Hausbau die Rede ist. Im übrigen erscheinen im Steuerbuch von 1671 im Vergleich zu dem von 1612 überwiegend neue Familiennamen. Dies läßt auf eine große Bevölkerungsfluktuation in den Zeiten des Dreißigjährigen Krieges und danach schließen. Interessant ist auch die Tatsache, daß vor und nach dem Dreißigjährigen Krieg Bürger von Augsburg, München und Landsberg [111] als Grundherren Walleshauser und Waberner Bauern auftreten (Sänftl, SchweindeI, Hörl, Reitmor usw.). Sie geben ihren Besitz bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts ab, vermutlich durch Verkauf an die Klöster.
Zum Kataster von 1809 gehört der Katasterplan aus dem gleichen Jahr (vergleiche die Abbildungen Seite 115 und 119, hier oben). Er zeigt uns die Lage der Anwesen im Ort auf (Ortsgrundriß) und gibt die Flureinteilung nach der ersten Landesvermessung wieder. Die Walleshauser Flur ist als "Gewannstreifenflur" anzusprechen, die durch ständige Aufteilung größerer Flurstücke, bedingt durch die Ansiedlung von Sölden, entstanden ist. Wabern, Unfriedshausen und Petzenhofen weisen hingegen sog. "Blockfluren" auf. Vergleicht man die Ortsgrundrisse und die Flur des Katasterplanes von 1809 mit einer Flurkarte der Gegenwart, so kann man die großen Veränderungen erkennen, die sich in diesem Zeitraum vollzogen haben.


Erläuterungen: 1/1 = Steuergröße für ganzen Hof (ca. 100/150 Tagwerk); 1/2 Hof = Hube; 1/4 =Lehen, 1/8=Bausölde, 1/16=gerneine SÖlde, 1/32=Leerhäusl. Sedlhof bedeutet einen Hof, der von Steuern befreit ist (ehem. Adelssitz). Zu einer Sölde gehörten nur wenige Tagwerk Grund; ihre Inhaber waren meist Tagwerker oder Handwerker. - Den Bauern wurde ihr Anwe-sen von der Grundherrschaft ( = Obereigentümer) meist auf "Freistift" (f) für ein Jahr verliehen (=verpachtet). Andere bäuerliche Leihrechte waren das Erbrecht, das Leibrecht und die Neustift. Die Bauern besaßen an ihren Höfen nur ein "Nutzungsrecht". - Tafern bedeutet die Gaststätte, in der alle großen Gastmäler anläßlich von Hochzeiten und Beerdigungen stattzufinden hatten; ebenso besaß sie das Übernachtungsrecht für Fremde. - Hofmark (Hfm) bezeichnete man den Niedergerichtsbezirk in den Händen von Adeligen oder Prälaten.

1552:
 Kl Dießen 1/1, 4 je 1/16;  Kl Polling 1/1, 3 je  1/16 ; Kirche Walle­shausen 2 je 1/1,  11   
 je 1/16; Gmeind 8 je 1/16; Eigengüter 1/1, 7 je 1/16; Ch-istoph Ligsalz, München, 4 je
 1/16; Höhenkircher 1/1, 1/16.

1. Walleshausen vor dem Dreißigjährigen Krieg 1612

Nach dem Steuerbuch von 1612
(Hauptstaatsarchiv München, Gericht Landsberg Lit. 201, fol. 404.)

1 Hanns Völck oder Hanns Rottpaur, Gütl, den Jesuiten zu Landsberg
2 Hans Mair, Hof, gehört zu Polling, freistiftig
3 Maria Rueffin, Hofstatt und Häusl, der Gmain
4 Jacob Mair, Hofstatt, vom Gotteshaus Walleshausen
5 Hanns Winterholler, ein Hueb, gen Dießen
6 Hanns Winterholler, ein Hof, gen Dießen
7 Graf Socher, Hofstatt und Häusl, dem Gotteshaus W.
8 Georg Ris, Hofstatt, vom Gotteshaus W.
9 Hans Mair, Hofstatt und Häusl, von der Gmain
10 Claß Seidl, Hofstatt und Häusl, von der Gmain
11 Gastl Wagner, Wittibin, Hofistatt und Häusl, von der Gmain
12 Hieronymus Höfler, Hofstatt, HäusI, dem Gotteshaus W.
13 Baltasar Hilmair, vom aigen Haus und Hofstatt
14 Stefan Walchens Wittib, Hofstatt, Häusl, vom Gotteshaus W.
15 Joachim Bachmann, Hofstatt, Häusl, vom Gotteshaus W.
16 Wolf Widemann, Bader, Hofstatt, Zimmer, von der Gmain W.
17 Hans Hailberger, Hofstatt, Häusl, vom Gottesbaus W.
18 Gastl Menhardt, Hofstatt, Häusl, von der Gmain
19 Appollonia Eisenhuetterin, Gütl, des Gotteshaus W.
     Georg Mair "ingehäus" (=Mieter)
20 Hans Siesmair, Hofstatt, Häusl, vom Gotteshaus W.
21 Wolf Reindl, ein Hub, dem Gotteshaus freistiftig [112]
22 Hans Höfler, Hofstatt, Häusl, dem Hörl in München
23 Bastl Egkardt, Hofstatt und Häusl, von der Gmain
24 Hans Ditsch, Häusl und Hofstatt, eigen
25 Hans Engelschalckh, Söldner, Hofstatt, gen Dießen, das Häusl eigen
26 Georg Stiglmair, Hofstatt, vom Gotteshaus W.
27 Hanns Siesmair, Hofstatt, Häusl, gen Polling
28 Hanns Praun, Hofstatt, des Gotteshaus W.
29 Benedikt Strattmair, Müller, eine Mühle, dem Gotteshaus allda
30 Georg Huber, Hofstatt, den Ligsalz zu München, das Häusl eigen
31 Mattheus Khaiser, ein Hof, vom Gotteshausalda, freistiftig
32 Paul Khaiser, Hofstatt, von der Gmain
33 Georg Giggenbach, Hofstatt, gen Polling
34 Gabriel Geyer, ein Hof, dem Hörl in München, freistiftig
35 Hanns Prack, die Hofstatt, den Sänffteln (zu Wabern)
36 Christl Schaur, vom aigen Gütl
37 Michl Seidl, Hofstatt, gen Dießen
38 GaU Khaindl, ein Hof, dem Hannß Reitmair in München, freistiftig
39 Wolf Widemann, Söldengütel, gen Dießen
40 Mattheus Reck, ein Hofstatt und Häusl, des Gotteshaus W.
41 Hans Schuster, Hofstatt, der Gmain gehörig, hat eigenes Häusl
NB: Es fehlt der Besitz der Hofmark Kaltenberg, dem Jesuitenkolleg Landsberg gehörig.

Unfriedshausen 1612  (fol. 349 v.)

1 Caspar Siesmair, ein Hof, gen Kl. Rottenbuch, freistiftig
2 Adam Siesmair, ein Hof, gen KI. Rottenbuch, freistiftig
3 Bla8i Siesmair, ein Hub, gen Kl. 'Rottenbuch, freistiftig
4 Hanns Siesmair, ein Hub, gen KI. Rotten1buch, freistiftig



2. Walleshausen nach dem Dreißigjährigen Krieg 1671

Nach dem Steuerbuch von 1671 (Kreisarchiv München, Steuerbuch Landsberg Nr. 204 fot 2465 v. ff.)  -[Inhaber, Hofgröße, Grundherrschaft und Sonstiges:]

1 Maria Khrözin, Sölde, Jesuiten Landsberg, vor 15 Jahren eingetan
2 Hanns Sedlmayr, ganzer Hof, Kloster Polling, vor 22 Jahren vom Vater übergeben
3 Matheus Socher, Sölde, Kloster Dießen, vor 10 J,ahren erkauft von Hans Mayr
4 Michael Würsching, 1/2 Hof, Kloster Dießen, 1671 von der Grundherrschaft erkauft
5 Georg Echter, Sölde, Ortskirche W., Hofstatt, vor 30 Jahren erkauft und gleich darauf gezimmert
6 Hanns Mayr, beim Pachle, Sölde, Gmain W., vor 17 Jahren von der Gmain erkauft
7 Christoph Asam, Sölde u. 1/2 Häusle, Gmain W., vor 30 Jahren von der Gmain erkauft
8 Sebastian Geier, besitzt das "Padt", der Gmain gi1tbar, freistiftig ohne Brief, vor einem Jahr von Georg Schmid, Pader, erkauft
9 Hanns Hueber, Sölde, Ortskirche W., keine Stift, vor 9 Jahren erkauft
10 Stephan Mayer, jetzt Paul Vnfridt, Sölde, Gmain W., keine Gerechtigkeit, vor 4 J,ahren erkauft
11 Christoph Hueber Wittib, Appolonia Drexlin, Sölde, Ortskirche, keine Gerechtigkeit, vor 10 Jahren von ihrem Mann erkauft

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1 Vgl. hierzu: P. Fried. Das Schloß Wabern lag auf einer Insel (Heimatfreund, Heimatbeilage Landsberger Tagblatt Nr'. 1 und 2, 1961); ders. Die Süssmair in Wabern (Blätter des Bayer. Landesvereins f. Familienkunde, 29. Jgg.), 1966, S. 83; Marie Jacoba Sänftl, Tochter des Münchner Bürgers Augustin Sänftl, war mit Hans Süsmaier zu Wabern verheiratet; 1627 erkaufte das Kloster Wessobrunn den Besitz der Sänftl zu Wabern.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
[114]
12 Niklaß Stiglmayr, jetzt Gregori Lori, Söldenhaus, Fesenmayrsche Erben Landsberg, Freistift ohne Brief, vor 1 Jahr erkauft; hat 1/2 Viertl von Niclas Geyers Hof
13 Georg Widemann, Sölde, Kloster Dießen, Freistift mit Brief, vor 24 Jah¬ren hineingeheiratet; hat 1/2 Viiertelhof von Hannß Zwickels Hof, so 1671 erkauft von dem Grundherrn
14 Hanns Waldter, Sölde, Kl. Dießen, freistiftig, von Thoman Kracher nach dem letzten Krieg erkauft; 1/2 Viertel aus Hanns Zwickls Hof, zum Kl. DieBen gehörig
15 Silvest Menhardt, jetzt Seb. Mayr, Sölde, Ortskirche, keine Ger, vor 3 Jahren durch Uebergabe von seinem "Enne" (Ahne=Großvater) bekommen
16 Hanns Huber, Sölde, Kl. Polling, freistiftig, vor 1 Jahr erkauft
17 Hanns Perckhman, Wirt, 1/4 Hof, Kirche W., freistiftig, erheiratett vor 14 Jahren
18 Veith Weiss, Söldenhaus, Jesuiten Landsberg, freistiftig, erkauft vor 10 Jahren
19 Hanns Datz, Mühle samt Anger, Ortskirche, freistiftig, erheiratet vor 8 Jahren, "hat ain claines Höfle, dem Gotteshaus geh."
20 Chrlstoph Mayr, Söldenhäusl. "das Klayßer Häusl" genannt, der Gmain gehörig, freistiftig, vor 15 Jahren die Hofstatt erkauft
21 Niclas Geyer, 3/4 Hof, Jacob Röll in Landsberg, freist., "hats in feindtzeit vmb 150 fl. erkauft, hat ain hauß aufgebauth"
22 Simon Baudrexl, ganzer Hof, Jesuiten von Landsberg, freist., vor 8 Jahren erheiratet
23 Hanns Fischt, Häusl, Ortskirche, freist., vor 9 Jahren erkauft
24 Joseph Bader, "ein kleines Häusl", Kl. Dießen, veranleitete Freistift, vor 17 Jahren erkauft (veranleitet=mit Gerichtsbrief)
25 Andreas Maßer, Söldenhaus, Ortskirche, freist., vor 17 Jahren erkauft
26 Christoph Mayr, Häusl, "das ambtmann heißl" genannt, Gmain W., freist., erkauft nach dem letzten Krieg, hat ein Haus auf die Hofstatt gesetzt
27 Benedict Weckherle, jetzt Augustin Riedl, Söldenhäusl, Kl. PoUing, freist., Hofstatt, vor 8 Jahren erkauft und ein Häusl daraufgesetzt
28 Matheus Ludtwig, Sölde, Jacob Röll in Landsberg, freist., vor 15 Jahren erkauft, Haus abgebrannt, wieder aufigebaut
29 Simon Zöpfl, Häusl, Kl. Polling, freist., vor 20 Jahren von den Schweden "verbronnen"
30 Simon Schneidter, Höfl, Kl. Benediktbeuern, freist., vor 29 Jahren erheiratet, ein Haus neu aufgesetzt
31 Christoph Lenckh, kleines Häusl, Ortskirche, freist., erheiratet gleich nach dem ersten Krieg
32 Martin Mendert, kleines Häusl, Ortskirche, freist., vor 10 Jahren erkauft
33 Stephan Einwaldter, kleines Häusl, Ortskirche, freist., vor 4 Jahren erkauft
34 Georg Teufel, Sölde, Franz Maßer, Lebzelter in Landsberg gehörig, veranleitete Freistift, vor 1 Jahr erkauft, darauf gezimmert
35 Georg Dalmayr, Sölde, Gmain, freist., vor 7 Jahren erkauft, darauf gezimmert
36 Michael Jeger, Sölde, Kloster Wessobrunn, keine Stift, vor 1 Jahr erkauft, neu gezimmert
37 Hanns Menhardt, Mesner, 1/2 Häusl, Ortskirche, freist. vor 40 J,ahren er¬kauft v. Hans Schneider
38 Matheuß Ludtwig, 1/2 Häusl, Ortskirche, freist., von Georg Schaller vor 6 Jahren erkauft
[116]

Besitz der Hofmark Kaltenberg, den Jesuiten zu Landsberg gehörig (St.-Buch 235 fol. 133 v.):
39 Baltasar Drexl, besitzt den Sedlhof, Hofmark Kaltenberg (S. J.), "so aber dermalen nur ein Prandstatt, vnd hat darbey ein jedes Feld 11 Juchart zu pauen"; Freistift; von seinem verstorbenen Vatter durch Uebergabe vor 6 Jahren überkommen
40 Johann Perckhmann, Tafern, Hofmark Kaltenberg, vor 13 J,ahren erheiratet
41 Simon Noderer, Hube, freist., Hofmark Kaltenberg, vor 7 Jahren durch Tausch
42 Banns Adam Weis, Sölde, Freistift, vor 10 Jahren von seinem Vater durch Uebergabe
43 Michael Sparnronfft, Sölde, freist., Hfm. Kaltenberg, vor 2 Jahren erkauft
44 Simon Schneider, Sölde, freist., Hfm. Kaltenberg, vor 22 Jahren erkauft, als der
Hof öde und Brandstätte war
45 Franz Stiglmayr, 1/2 HäusI, Hfm. Kaltenberg, vor 11 Jahren vom Vater ererbt
46 Balthasar Degendorfer, 1/2 Häusl, Hfm. Kaltenberg, freist., vor 2 Jahren erkauft
47 Ignatius Wolfarth, 1/2 Häusl, Hfm. Kaltenberg, freist., vor 14 Jahren' erkauft
48 Maria Müllnerin, Wittib, 1/2 Häusl mit Ign. Wolfarth, Hfm. Kaltenberg, vor 14 Jahren ertauscht
49 Anna Menhardtin, Wittib, Häusl, freist., Hfm. Kaltenberg, von den Eltern übernommen
50 Caspar Widemann, Sölde, Freistift, Hfm. Kaltenberg, vor 20 J,ahren von der Herrschaft erkauft
51 Balthasar Haas, "bloses HofstatteI", freist., Hfm. Kaltenberg, vor 7 Jaih¬ren als Brandstatt erkauft
52 Blasy IgI, Hofstatt, freist., Hfm. Kaltenberg, vor 23 Jahren erkauft

Petzenhofen 1671

Georg Drexl, ganzer Hof, freist., zum Kl. Hl. Berg (Andechs), vor 4 Wochen von Michael Thoman käuflich an sich gebracht
Georg Huetter, ganzer Hof, Kl. Hl. Berg (Andechs), von seinem Vater durch Uebergabe vor dem "negsten Krieg"

"Vnfridtshaußen" 1671 fol. 2213)

1 Carl Daz, 1/2 Hof, Kl. Rottenbuch, freist., vor 6 Jahren von Balthasar Windterholler erkauft
2 Augustin Jacob, 1/1 Hof, Kl. Rottenbuch, freist., hat vor 13 Jahren auf den halben Hof hineingeheiratet und den anderen halben Hof vom Grundherrn erkauft
3 Georg Craisy, 1/2 Hof, Kl. Rottenbuch, freist., vor 5 Jahren von Georg Claßmüller erkauft
[117]

Walleshausen 1752

(aus Hist.Atlas Landsberg - Schongau  S. 166 f.)

Walleshausen (Pfd, Gde), 66 Anw.: Jesuitenkolleg Landsberg (nach 1777) Maltheser-Commende Landsberg) 2 je 1/1t (Michl- und Widembauer), 4 je 1/8 (Hinterer Müller, Kleiser, Kistlerkräz, Wirt), 1/16 (Moosschuster) ; Kl Dießen 1/2 (Kirchbauer), 2 je 1/8 (Kramer, Scherers-Zubaugütl), 2 je 3/16 (Lachner, Beck), 1/16 (Kistler); Kl Polling 1/16 (Bläsle), 4 je 1/32 (Stark­schuster, Bachjörgl, Brenner, Marx); KI Wessobrunn 2 je 1/16 (Steinbüchl, Recherpeter); KI Benediktbeuern ½ (Mollbauer); Hl. Geist-Spital Lands­berg ½  (Westerbauer), 2 je 1/4 (Zubau z. Hefenbauer, Zubau z. Wester­bauer), 2 je 1/16 (Gässele Verl, Oberer Schuster); Kirche Walleshausen 2 je ½ 2 (Zubau des Großen, Schneider Kaspar), 2 je 1/8 (Feldschneider, Unterer Müller 1) ), 10 je 1/16  (Späber, Lenzer Adam, Heffervöstel, Bier­zäpfler, Ditschmann; Madelamann, Thurner Natzl, Schullehrer, Schuster­toni, Häuslmann), 7 je 1/32 (Jeberle, Maurer Nazl, Wendl, Gidi, Rothen, Bäcker, Bechler); Gmeind 5 je 1/16 (Schaur, Bader, Schmid, Wagner, Preu­sen); nach 1760 entstanden: 3 je 1/32 (Weltle, Zachermann, Pflöger); e i n s c h i c h t i g: Hfm Kaltenberg 1/4 (Metzger Bernhard), 4 je 1/8 (Kugelmann, Bäckermichl, Oberer Kramer, Drucker), 2 je 1/16 (Schmautz, Gröpper), 4 je 1/16 (Kohlmichl, Ferchl, Schäfler-Metzger, Schneiderwastl).
Pfarrkirche U. L. Frau, Dek. Schwabhausen, Kirchensatz vom KI Polling von den Tullishausern erkauft, 1448 bzw. 1470 dem Kloster inkorporiert.

 Petzenhofen (W, Gde Walleshausen), 2 Anw.: KI Andechs 2 je 1/1 (Unterbauer, Xanderhof)                                            ~                                             _ ••••••                                      .

Unfriedshausen (W, Gde Walleshausen, 4 Anwesen: Kl Rottenbuch 1/1 (Karlbaur), 3 je 1/2 (Bläsl-, Hans-, Josefbaur). 1814 Kirche St. Peter u. Paul mit Friedhof

 

Walleshausen 1809 (Kataster):  siehe oben!

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Hausnamen von Walleshausen und Eigentümer ca. 1970

Geschrieben von: Uli Zeisberger
Die Hausnamen von Walleshausen (um das Jahr 1770)
(dahinter zur Information die (damaligen) Eigentümer des jeweiligen Anwesens zum Zeitpunkt der Erstellung durch Herrn Neu)

Haus Nr. 1: beim „Klement" („Schuhmacher") - 1948 Martin Berchtold und Margareth
Haus Nr. 1 ½: beim „Mühlgütl" („Klement") - 1938 Josef II Brix und Maria
Haus Nr. 2: beim „Untermüller" - 1935 HeinrichWelz oo Theres Leinauer
Haus Nr. 3: beim „Haberle" - 1921 Josef Willig und Katharina
Haus Nr. 3 ½:: beim „Maurernazl" - 1906 Johann Bader
Haus Nr. 4: beim „Später" - 1926 Jakob II Lindauer und Theres
Haus Nr. 5: beim „Wendl" - 1963 Karoline Meixner, geb. Kretzschmer v.Wilzhofen
Haus Nr. 5 ½: beim „Egidi" - 1957 Anton Hafenmaier oo Maria Kieser

Haus Nr. 6: beim „Schaur" - 1936 Matthias II Jaud oo Scholastika (NN)
Haus Nr. 7: beim „Schäfler" - 1952 Gemeinde Walleshausen
Haus Nr. 7 ½: beim „Schneiderwastl" - 1866 Michael Drexl oo Veronika Schmid später Pfründehaus zu Nr. 7;1894 Schulgemeinde Walleshausen
Haus Nr. 8: beim „Lenzenadam" („Lenz") - 1926 Andreas Wurm oo Anna Braunmiller
Haus Nr. 9: beim „Heffenvestl" („Ferchl") - 1933 Josef Ehle und Anna
Haus Nr. 10: beim „Steinbichlandrä" - 1954 Heinrich Hofmuth und Auguste
Haus Nr. 11: beim „Bierzäpfler" („Bergwirt") - 1962 Johann Mutter oo Anneliese Nebel

Haus Nr. 12: beim „Ditschmann" („Tischmann") - 1964 Matthäus Geiger oo Maria Götz
Haus Nr. 13: beim „Deckerpeter" („Recher") - 1951 Kaspar II Schwab und Magdalena
Haus Nr. 14: beim „Schmauz" - 1955 Pauline Auerbeck
Haus Nr. 15: beim „Madelemann" („Stadele-") - 1961 Heinrich Metzger oo Katharina Sedlmayer
Haus Nr. 16: beim „Roth" - 1957 Franz Jost und Maria
Haus Nr. 16 ½: beim „Thurner" („-nazl") - 1888 Gemeinde Walleshausen
Haus Nr. 17: beim „Kuglmann" - 1943 Josef Neumaier oo 64 Erika Schelle
Haus Nr. 18: beim „Kirchenbauer" - 1961 Ludwig II Huber oo Maria Baur von Egling

Haus Nr. 19: beim „Schullehrer" - 1954 EG Schäffler
Haus Nr. 20: beim „Unterkramer" - 1930 Blasius Neumaier und Theres (1949: und Maria)
Haus Nr. 21: beim „Michlbauer" „Egen" - 1949 Josef Lichtenstern und Theres
Haus Nr. 22: beim „Wirt" - 1947 Johann II Zacherl und Rosa Helgemeier von Tegernbach
Haus Nr. 23: beim „Stegschuster" - 1921 Josef Auerbeck und Theres (1926: und Regina)
Haus Nr. 23 ½: beim „Bachjörgl" („-schuster") - 1958 Josef Kellner oo Theres Auerbeck
Haus Nr. 24: beim „Bader" - 1961 Ernst Kölbl oo Maria Anna Wagner
Haus Nr. 25: beim „Hintermiller" - 1962 Ernst Kölbl oo Maria Anna Wagner

Haus Nr. 26: beim „Bäck" „Bachwirt" - 1955 Johann Leinauer und Veronika
Haus Nr. 26 ½: beim „Bechler" - 1964 Rudolf und Willibald Sommer
Haus Nr. 27: beim „Schustertoni" - 1910 Monika Socher 1915 Johann Bader u. Babette Zacherl ca. 1915 Abbruch
Haus Nr. 28: beim „Widembauer" - 1960 Bernhard Klotz oo Theres Spicker
Haus Nr. 29: beim „Schmied" - 1939 Max II Donderer und Berta Zacherl
Haus Nr. 30: beim „Wanger" „Saler" - 1948 Lorenz Hirschberger und Maria
Haus Nr. 31: beim „Brenner" - 1938 Stefan Dellinger und Genofeva
Haus Nr. 31 ½: beim „Marx" - 1928 Augustin Ludwig

Haus Nr. 32: beim „Moosschuster" - 1961 Peter II Starzer oo Theres Egger
Haus Nr. 33: beim „Preuß" - 1869 Gemeinde Walleshausen; 1882 Demolierung und Armenhausbau
Haus Nr. 34: beim „Weltle" - 1959 Heinrich II Jakob und Anna Maria
Haus Nr. 35: beim „Gässeleverl" „Schäffler" - 1919 Willibald Fried und Madalena
Haus Nr. 36: beim „Zachermann" - 1937 Josef Nocker und Anna jetzt Drexl Josef
Haus Nr. 37: beim „Böckmichl" „Villabaur" - 1940 Babette Zacherl 1948 Johann Drexl oo Babette Zacherl
Haus Nr. 38: beim „Oberkramer" - 1928 oHG Michael Rüll u. Söhne; 1935 Franz Drexl u. Franziska jetzt Nocker u. Mastaller
Haus Nr. 39: beim „Pfleger" „Schreiner" - 1942 Franziska Böck 1965 Franz Schäffler und Maria Welz

Haus Nr. 40: beim „Kleiser" („-simon") - 1955 Peter Wiedemann und Aloisia
Haus Nr. 41: beim „Feldschneider" - 1949 Maximilian Reeß und Anna
Haus Nr. 42: beim „Bleseleweber" - 1948 Sebastian II Balleis und Theresia
Haus Nr. 43: beim „Drucker" - 1939 Matthias Rauch und Maria
Haus Nr. 44: beim „Metzgerbernhard" , beim „Barth" - 1928 Matthias Pfleger und Walburga
Haus Nr. 45: beim „Häuslmann" „Wanger" - 1963 Max Sailer oo Franziska Leis
Haus Nr. 46: beim „Oberschuster" - 1953 Dominikus Weinbuch und Maria
Haus Nr. 47: beim „Lachner" „Bäck" - 1961 Hubert Lutzenberger oo Gisela Urban

Haus Nr. 48: beim „Kistler" - 1948 Georg II Klas und Anna
Haus Nr. 49: beim „Gröpper" - 1947 Franz Widmann und Magdalena
Haus Nr. 50: beim „Puck" („Buck") - 1920 Maximilian Lutzenberger und Johanna Welz um 1920 erloschen
Haus Nr. 51: beim „Wester- („Vesten-„) bauer, auch „Kramer" - 1963 Johann Ziegler
Haus Nr. 52: beim „Kistlergrätz" („Kistler") - 1954 Anton Rüll und Johanna
Haus Nr. 53: beim „Mollbauer" - 1963 Aloisia Socher
Haus Nr. 54: beim „Schneiderkaspar" - 1938 Matthias Zacherl
Haus Nr. 55: Pfarr-Ökonomie


 

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Ende                                                                                                                 Status 20.2.2010

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27.11.2010