Lechrain
REGION LECHRAIN AKTUELL * REGION LECHRAIN AKTUEL * REGION LECHRAIN AKTUELL
=====================================================================
8.8.12 ´Nach längerer Störung sind wir wieder online!
=====================================================================
Hat die Steinzeit eine Zukunft?
An eine Weltkulturerbe-Stätte erinnert wenig
Kulturbeirat: Noch gibt es keine konkreten Pläne für Pestenacker und Unfriedshausen
Seit 27.Juni 2011 Weltkulturerbe
Poolparty - Hütten: auch Weltkulturerbe?
LT 19.9.2012 S.30
21.9.12
===============================================================
BAROCKJUWEL KLOSTER WESSOBRUNN soll von den Schwestern an Krankenhauskonzern (Psychosom.Klinik)verkauft werden. Es wird nach einer adäquaten Nutzung des hochkarätigen Kulturdenkmals gesucht: Helfen Sie mit!
Siehe Berichte im Münchner Merkur und SZ!
Tassilo -Linde
***************************************************************************************************
Ein neues prima Buch erschienen (27.8.12):
Dr.Walter Töpner:
Wanderparadies Ammersee-Lechrain.
J.Bauer-Verlag Thalhofen
<<<<< Geschichte -Kultur -Natur >>>>>>>>>>
=====================================================================
DAS NEUE KREISHEIMATBUCH
Mit interessanten Texten und vielen Bildern!
Mit einer NEUEN KARTE DES LECHRAINER DIALEKTS von Manfred Renn
Leider ist der auf die Mundart bezügliche Text von P.Fried im Heimatbuch gekürzt worden. Hier z.B. Schluß des Beitrags von P.Fried:
"... Die bisherige spätere Dialektforschung erbrachte, daß gerade im Landsberger Raum Schwäbisch und Baierisch - mit einem Einschlag von Südbaierisch - sich so mischen, daß „wir diesen höchst interessanten Dialekt durchaus auch als eigenständig betrachten können. Dieses Lechrainische zieht sich zwischen Lech und Ammersee nach Süden bis über den Hohenpeißenberg, streng genommen sogar bis in dasTiroler Außerferngebiet" (Renn 2007 - Internet).
Stattdessen verfaßte Manfred Renn einen eigenen Artikel mit der bezeichnenden Überschrift: "Dialekte im Grenzbereich" (warum nicht am Lechrain ?)(S. 69 ff.). Er geht dabei rein sprachwissenschaftlich vor und formuliert: "Sinnvollerweise hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Sprach- und Geschichtswissenschadt sowie in der Heimatpflege für diesen sprachlich-kulturellen Übergangsraum ein eigener Name, nämlch "Lechrain" durchgesezt. "
Längst vorher, Herr Dr. Renn! Nachweisbar seit dem18. Jahrhundert (Lori) und früher (Aventin). Renn handelt den Dialekt nur nach sprachwissenschaftlichen Gesichtspunkten und Dialektlinien ab, frägt aber nicht nach dem lechrainischen Selbst- und Volksbewußtsein aufgrund Sprache und Brauch. Dieses existiert längst vor der wissenschaftlichen Dialektforschung (siehe Fried). Dies ist die historische Wahrheit, obwohl sie der derzeitigen Landkreis-Heimatpflege nicht ganz ins Konzept paßt (Tourismus Ammersee - Lech)!
___________________________________________________________________________ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Erzabtei St. Ottilien
Geboren als Franz-Josef Prinz von Bayern wirkt P.Florian als Missionsbenediktiner der nahen Erzabtei St. Ottilien im Norden Kenias. In obigem Buch die außergewöhnliche Geschichte eines außergewöhnlichen Menschen, die gerade Bayern-Fans zu fesseln vermag!
P. Florian bei einem Hochamt in St. Ottilien im Oktober 2010 .
____________________________________________________________________________Lechgrenze: Fakten
"....[Carolus]..ad Lechum ...venit. Is fluvius Baioarios ab Alemannis dividit..[787]....[Karl d. Große] .. kam zum Lech. Dieser Fluß teilt die Baiern von den Alemannen (ab) 787 __________________________
......ipse super Lechum fluvium, qui Alemannos a Baiorarios dirimit , in Augustae civitatis suburbano consedit..."(Einhard, Vita Caroli M. v. Jahr 787 (MG SS II,449; Annales MGSS I, 173 )
.... er [Karl] selbst schlug das Lager oberhalb des Lech- Flusses, welcher die Baiern von den Alemannen teilt, in der Vorstadt Augsburgs auf......[787]
__________________________
Siehe auch : Fried/Lengle, Schwaben von den Anfängen bis 1268 (Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern Abt.II, Bd.3) 1988 S. 100
August 2010
___________________________
Zur Diskussion:
unteren und mittleren Lechtals nach archäologischen Quellen (Materialhefte zur Bayerischen Vorgeschichte, Reihe A Bd. 84) Kallmünz 200Ist die Dialektgrenze am Lech ein Produkt wirtschaftlich-geographisch-kommunikativer Einflüsse seit dem Spätmittelalter? Ist von ihr aus ein Rückschluß auf die Stammesgrenze nicht möglich?
Der Lech ist die alte Stammesgrenze zwischen Baiern und Schwaben, wie sie auch durch den Verlauf der heutigen Mundartgrenze erschlossen werden kann. Diese Auffassung der Historiker ist von der neueren Mundartforschung in Zweifel gezogen worden. Die baierisch - schwäbische Mundartgrenze am Lech habe sich wie die meisten anderen auch erst seit dem Spätmittelalter herausgebildet, und zwar zu einer der schärfsten Mundartgrenzen im deutschen Sprachgebiet (im Verlauf Augsburg - Rain). "Herrschaftsverhältnisse, wirtschaftliche Einflußzonen, geographische Verhältnisse, kurz Verkehrs- und Kommunikationsräume , waren maßgeblich" (W.König). Diese Theorie läßt außer acht, daß die mittelalterliche Stammesgrenze wesentlich auch Herrschaftgrenze der beiden Herzogtümer Baiern und Schwaben war. Sie ist seit dem 8. Jahrhundert schriftlich bezeugt. Spielte die stammesherzogliche Herrschaft im Frühmittelalter schon eine Rolle für die Ausbildung der Mundartgrenze am Lech? Ist zwischen Herrschafts- und Siedlungsgrenze zu unterscheiden? Muß vor allem die Struktur der alten Stammesherzogtümer berücksichtigt werden (siehe Wenskus, Stammesbildung und Verfassung)?
Literatur: P. Fried, Zur Entstehung und frühen Geschichte der alamannisch-baierischen Stammesgrenze am Lech (ABLG 1) 1979, 47 -67; D. Geuenich u. H.Keller, Alamannen, Alamannien, alamannisch im frühen Mittelater . In: Die Bayern und ihre Nachbarn Teil 1 =Österr.Akad.d.Wiss., Phil.-hist.Kl., Denkschriften Bd. 179) Wien 1985, S. 135 ff.; dazu P.Fried , Der Lechrain - Historisch-volkskundliche Beiträge zu einer untergehenden Grenzlandschaft In: Festschr.T.Gebhard 80.Geb., 1989 S. 287-295 (bs. Anm. 8) - M. Renn , W. König, Kleiner Sprachatlas von Bayern, dtv -Verlag 2006; W.König / M. Renn, Kleiner Sprachatlas von Bayerisch Schwaben, Augsburg 2007; M. Renn, Dialekte um Augsburg (siehe hier unten); Marcus Trier, Die frühmittelalterliche Besiedelung des 2, 2Bde.
Diskussionsbeiträge erbeten an: www. waberer1@t-online.de
Juni 2008 P. Fried
_____________________________________________________________________
Demnächst erscheint ein Beitrag von Werner König im Historischen Atlas von Bayerisch-Schwaben, 2. Aufl. 2010, Lieferung 5, über "Großmundarträume und Dialektgrenzen.
König geht als Linguist davon aus, daß es im Althochdeutschen keine Dialektunterschiede zwischen Baiern und Schwaben gegeben hat. Diese entwickelten sich erst seit dem Hochmittelalter durch das Vordringen des Baierischen von Osten bis zum Lech. Am südlichen Lech (etwa ab Augsburg) verhinderten Ammer- und Starnbergersee sowie die Kontakte zu Tirol ein Vordringen bis zum Lech, sodaß hier ein Teil der ursprünglichen Sprache erhalten blieb (=Lechrain].
Vom Historischen her ist dazu zu bemerken, daß die Baiuwaren und Alemannen der Karolingerzeit wohl adelige Herrschaftsverbände gewesen sind (Wenskus), die über Vasallen und Unfreie herrschten. Deren Sprache müßte damit auf beiden Seiten gleich gewesen sind, wohl auch die der Herren. Eine lineare Abgrenzung am Lech bestand aber sicherlich. Inwieweit sie sich schon zur Karolingerzeit sprachlich auswirkte, ist schwer zu sagen..
__________________________________________________________________________
5.8.2010: Siehe Seite "Hazzi Landsberg": Beschreibung des Gerichts Landsberg 1802!
_________________________________________________________________
Kreisbote Landsberg 30.6.2010:
Die Romantische Sraße ist über die Route Mering, Prittriching, Scheuring, Weil, Epfenhausen, Kaufering ausgeschildert!
________________________________________________________________
ROMANTISCHER LECHRAIN -
jetzt auch Route der
Romantischen Straße!
Seit einiger Zeit führt eine Route der Romantischen Straße auch über Friedberg, Kissing, Mering , Prittriching, Scheuring, Weil und Kaufering-Dorf in den Lechrain! Mit lohnenden Abstechern zur Burgruine Haltenberg, ur Praehistorischen Siedlung in Pestenacker usw. Lechrain bei Schwabstadl
Landsberger Tagblatt 23.2.2009
www.Landsberger-Tagblatt.de/Romantische-Straße/Auf-neuer-Route-von- Friedberg-nach-Landsberg/
_________________________________________________________________________
Lesen Sie auf der Seite "Ortsgeschichte" die einmalige Beschreibung des Dorfes Entraching um 1800 durch den damaligen Pfarrer Geiger! Diese ist in der einmaligen "Statistischen Aufschlüssen über das Herzogthum Baiern..." des bayer. Staatsmannes Joseph v. Hazzi inseriert. Auch diese sind hier auf der Seite "Hazzi Landsberg" wiedergegeben!
_________________________________________________________________
Landsberger Tagblatt 26. 01.2010, S. 31
Neue Schilder für den Tourismus Ammersee - Lech:
______________________________________________________________
WELFENDENKMAL am Welfenbrunnen IN KAUFERING
(LT 23.1.2010 S. 30. Foto Thorsten Jordan )
Das Denkmal wurde am 27.7.1984 eingeweiht.
Es wurde gestiftet anläßlich der 950-Jahrfeier 1983 von der Fa. Hilti Kaufering-Liechtenstein und initiiert bzw. entworfen vom seinerzeitigen Hilti-Direktor H.O.Mattes
Das mittelalterliche Hochadelsgeschlecht der Welfen wird in der Literatur so gut wie immer in Verbindung mit ihrem Besitz am Lechrain und ihren dortigen Burgen Kaufering und Peiting, später Landsberg, genannt.
Die Welfen sind so ein Symbol für den Lechrain. Die Erinnerung hält auch das Jahrbuch "DER WELF" in Schongau aufrecht!
-----------------------------------------------------------------------------------
Der junge Prinz Ernst August v. Hannover (Mitte) anläßlich der Welfenbrunnen - Einweihung 1984 in Kaufering. Er ist ein direkter Nachkomme von Herzog Heinrich d. Löwen, dessen Onkel Welf VI. (+1190) den Lechrain besaß.
__________________________________________________________________
11.11. 2009
Lechrainer Dialekt: Ein schützenswertes Gut verschwindet langsam....
Die bisherige Dialektforschung erbrachte, daß gerade im Landsberger Raum Schwäbisch und Baierisch - mit einem Einschlag von Südbaierisch - sich so mischen, daß „wir diesen höchst interessanten Dialekt durchaus auch als eigenständig betrachten können. Dieses Lechrainische zieht sich zwischen Lech und Ammersee nach Süden hin bis über den Hohenpeißenberg, streng genommen sogar bis in dasTiroler Außerferngebiet “[1]. So wie die alten Bräuche längst dahin geschwunden sind, so verschwindet heute auch dieser alte Bauerndialekt immer mehr. So meldet das Landsberger Tagblatt am 11.11.2009 (S.31)beim Bericht über einen Vortrag es Augsburger Dialektforschers Dr. Manfred Renn: “Ein schützenswertes Gut verschwindet langsam”. Wohl durch die Altertümlichkeit des Lechrainer Dialekts angeregt, erforschte seinerzeit Dr. Bruno Schweizer (Dießen) den in den Bergdörfern hinter Trient gesprochenen sog. Cimbrischen Dialekt, der das älteste gesprochene Bayerisch ist, aber auch kurz vor dem Aussterben steht. Immerhin wurde dieser Dialekt hinreichend dokumentiert (Hans Kratzer, Dem Tode geweiht, in SZ 10.11.2009 S. 34). Es wäre zu wünschen, daß man dies auch vom Lechrainer Dialekt in einigen Jahren sagen kann. Eine CD mit dem Lechrainer Dialekt wäre deswegen ist ein dringendes Desiderat!
_________________________________________________________________
LL 30.6.2010:
Romantische Straße im Lechrain
beschildert
_________________________________________________________________
16.12.2008 AZ
NEUE ROUTE
Romantische Straße wird ab Ostern wieder romantischer
Von Manuela Mayr
Donauwörth/Landsberg - An manchen Stellen wirkten die braunen Schilder mit
der Aufschrift "Romantische StraBe" schon seit Jahren geradezu
geschäftsschädigend.
Die viel befahrene Bundesstraße 2 nördlich von Augsburg, die jetzt
vierspurig ausgebaut ist, führt vorbei an Fabrikhallen und
Supemarkt-Zentren. Südlich von Augsburg, entlang der B 17, sieht es nicht
anders aus. Zwischen Donauwörth und Landsberg wirkten Landschafts- und
Ortsbilder über weite Strecken zumindest für Touristen alles andere als
einladend. Das soll sich schon in der nächsten Saison ändern. Die
Arbeitsgemeinschaft Romantische Straße will die autobahnähnlichen
Strecken künftig umfahren.
Von Donauwörth aus verläuft die Touristik-Route dann über
Leitheim, Marxheim, Rain arn Lech und Thierhaupten nach Augsburg und Friedberg.
Von dort geht es weiter östlich des Lechs über Kissing und Mering nach
Landsberg.
Die Frage, "wie können wir die Gäste so führen, dass ihre
Erwartungen erfüllt werden", hatte Jürgen Wünschenmeyer, den
Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft, schon lange beschäftigt.
Abseits der Schnellstraßen fand er, was er suchte: markante Gebäude
wie Schloss Leitheim, idyllische Landschaftsbilder, beschauliche Dörfer.
Seine besondere Aufmerksamkeit zog die Stadt Rain am Lech auf sich, die mit ihrem
historischen Ortskern, mt Blumen, Natur und touristischen Aktivitäten den
Anforderungen der deutschen "Ferienstraße Nummer 1" entsprach. 'Wir sind
auf die Stadt zugegangen, weil wir gerne unser Angebot ergänzen wollen",
sagt Wünschenmeyer. Die Stadt sieht die Chance, künftig im
Deutschlandtourismus mitzumischen und ist ab 1. Januar 28. Gesellschafter der
Arbeitsgemeinschaft Romantische Straße.
In Zusammenarbeit mit der Regierung von Schwaben und der Uni Augsburg laufen
jetzt die Vorbereitungen für die Routenänderung. Bis Ostern soll alles
perfekt sein.'
>Artikel vom 12.12.200818:35 Uhr
augsburger-allgemeine.de/ .. ./ Artikel,- ...
>Artikel vom 23.02.2009
--------------------------------------------------------------------------------------Meine "Visionen" dazu (seit etwa dem Jahre 2000) siehe Link: Materialiensammlung Lechrain, daraus folgender Auszug:
Zitat: " 55. Pläne und Visionen:
Wie kann heute Lechrainer Geschichte und Tradition erhalten, vermittelt und
umgesetzt werden?
- Z.B. durch ein reich bebildertes Sachbuch: „Der Lechrain - der
sagenumwobene wilde
Westen Altbayerns"
- Durch einen Führer für eine Kunst- und Kulturstraße unter
Einbeziehung von Gastronomie und Vermarktung:
55a. „Romantische Straße - Lechrain" (als
Variante zur Romantischen Straße und zur „Via Claudia"):
Von Donauwörth nach Lechsend - Rain a. Lech - Kl. Unterschönenfeld -
Kl. Thierhaupten - Friedberg - Mering - Schmiechen - Burg Haltenberg - Kaufering
- Sandau (>Landsberg) - Pöring - Vilgertshofen - Dießen -
Wessobrunn - Hohenpeißenberg - Schongau: Tor zum Pfaffenwinkel, oberer
Lechrain. ( Karten)
55b. Variante „Römische Brennerstraße am Lechrain":
Kissing - Mering - Egling - Walleshausen - Schloß Kaltenberg - (Kl. St.
Ottilien-) Eresing - Schondorf - Utting - Dießen - Wessobrunn - Schongau
(ev. Fortsetzung von Dießen in Richtung Weilheim - Polling - Murnau -
Garmisch-Partenkirchen)
(Ergänzung 2007):
55 c. Variante „LL - Kleiner Pfaffenwinkel" - Kirchentour: Ausgehend von St. Ottilien oder Landsberg zu den Kloster - Kirchen am Landsberger Lechrain. In Planung (Siehe Link Startseite oben!)
56 . Ein „Lechrainer Kultur- und Heimatmuseum" zu errichten sollte für den Landkreis Landsberg, dem Kerngebiet des Lechrains, immer Vision und Ziel sein, um die regionale Identität und den „weichen Standortfaktor" zu bewahren und zu stärken (corporate identity) !
Diese Homepage soll auch diesem Ziele dienen!" (Zitat Ende)
__________________________________________________________________
SPRECHENDER SPRACHATLAS VON BAYERN
Seit Anfang Dezember 2008 ist im Internet ein "Sprechender Sprachatlas von Bayern" freigeschaltet:
www.bayerische-landesbibliothek-online.de
>Link: Sprachwissenschaft, >Link: Sprechender Sprachatlas
Der Lechrain erscheint als eigenes Sprachgebiet und ist mit einer Stimme aus Prittriching zu hören:
Auf Abspielknopt südlich von Augsburg klicken!
___________________________________________________________________________
SIEHE AUCH STARTSEITE! SIEHE STARTSEITE! SIEHE STARTSEITE! SIEHE STARTSEITE! SIEHE
Lechrainer Mundartgebiet am
Mittleren = Landsberger Lechrain
Siehe dazu neu (2007) Werner König: Kleiner Sprachatlas von Bayerisch Schwaben (Wißner-Verlag Augsburg):
König, Sprachatlas Wölzmüller, Lechrain Zahlreiche Betreffe für Lechrain!
___________________________________________________________________________
Die baierischen Dialekte
nach www.wikipedia.de
2007
Deutlich ist auf dieser Karte das Vorspringen südbaierischer Mundartmerkmale (blaue Färbung) entlang des südlichen Lechrains zu erkennen (Rote Färbung = Mittelbaierisch, gelb= Nordbaierisch).
__________________________________________________________________________
Manfred Renn, Sprache und Dialekte in und um Augsburg
(Quelle: Internet Mai 2007)
Der Augsburger Raum steht sprachlich gleich in mehrfacher Hinsicht in einem Spannungsfeld:
1. Hier treffen, wie allgemein bekannt ist, zwei oberdeutsche Großdialekträume aufeinander, das "Schwäbisch-Alemannische" von Westen und das "Bairische" von Osten. Dabei wird immer wieder auch vom Lech als der ganz klaren Sprachgrenze gesprochen, was in Wirklichkeit aber nur für den nördlichen Teil, also zwischen Gersthofen und der Lechmündung zutrifft (vgl. Karte!). Und wenn man gar vom Lech als dem Grenzfluss zwischen den beiden Volksstämmen spricht, dann ist das mit Vorsicht zu nehmen, denn dabei handelt es sich um einen nicht korrekten Rückschluss von den heutigen Sprachzuständen auf die frühmittelalterlichen Siedlungsverhältnisse.
2. Weit weniger bekannt ist, dass im Südosten von Augsburg, im Bereich Kissing-Mering-Ried, als bodenständige Sprache das "Lechrainische" gesprochen wird, das vom Lautstand her überwiegend als schwäbisch einzustufen ist, vom Wortschatz her aber eher bairisch geprägt ist, und im Hinblick auf grammatische Strukturen mischen sich hier schwäbische und bairische Elemente, so dass wir diesen höchst interessanten Dialekt durchaus auch als eigenständig betrachten können. Dieses Lechrainische zieht sich zwischen Lech und Ammersee nach Süden bis über den Hohenpeißenberg, und streng genommen sogar bis ins Tiroler Außerferngebiet (mehr dazu in meiner Seite "Allgäuer Dialekte").
Renn, Die Allgäuer Dialekte
(Quelle: Internet Januar 2008)
Karte 1: Die Einbettung des Allgäus in die großen
Mundartlandschaften
Sprachliche Abgrenzung zum Bairischen ...
Wer bislang das weit verbreitete Klischee vom Lech als der durchgehenden Stammes-
und Sprachgrenze zwischen den Schwaben und den Baiern glaubte, muss diese Meinung
bei näherem Hinsehen bzw. Hinhören korrigieren. Denn am Ostrand des
Allgäus verlaufen die Grenzen zwischen den schwäbischen und den
bairischen Dialektmerkmalen meist weit östlich des Lechs. Erst etwa ab dem
oberen Ammergebiet und dem Hohenpeißenberg verdumpft altes a zu o
oder å, dafür wird altes ä und æ zum hellen
a; es heißt also westlich Daag, Wasser gegen östlich
Doog, Wåssa (Tag, Wasser) sowie westlich Käschtlè,
Määdlè, däät gegen östlich Kastl, Maadl,
daad (Kästchen, Mädchen, täte) (vgl. Linie 2 auf Karte
1).
Weitere wichtige Kriterien für die Abgrenzung zum Bairischen (Linie 3 auf
Karte 1) sind der Auslaut -en (schwäbisch immer -è, bairisch
meist als Konsonant erhalten, also z.B. essè gegen
essn). Westlich dieser Linie ist auslautendes -r immer erhalten,
östlich ist es vokalisiert (so bairisch Muatta gegen
schwäbisch Muattèr).
Ein markantes bairisches Merkmal sind auch die Pronomen ees und
enk für 'ihr' und 'euch', die ab der Linie 4 bodenständig
anzutreffen sind. Westlich davon, im Ostallgäu, heißt es dafür
diar und uib.
Einzig wegen der Lautung oa für mhd. ei, also broat, i
woaß, hoaß, Loatèr (breit, ich weiß, heiß,
Leiter) erhält der Gebietsstreifen am oberen Lech von Schongau über
Füssen bis ins Außerfern um Reutte ein leicht bairisches Kolorit
(Linie 5 auf Karte 1). Dass die Verhältnisse bei diesem Laut aber etwas
komplizierter sind, erfahren Sie im weiteren Verlauf.
zelnen, der sie mitmacht, nicht unbedingt erkennbar.
__________________________________________________________________________
Gebiet des Lechrains nach Wikipedia
_________________________________________________________________________
Neuigkeiten - News - Neuigkeiten - News
__________________________________________________________________________
Tag des Baumes
Besuchen Sie die homepage:
www.radler-paradies.de: Ab heute
27.4.2008
es gibt es in einem Führer (erhältlich beim Tourismusverband u.a.) interessante Routenvorschlage zu Bäumen und Kulturdenkmälern im
LECHRAIN - AMMERSEE - LAND !
Egling: Die alte große Linde wurde gefällt, es wurden aber 1906, zur Jahrhundertfeier des Königreichs Bayern, zwei neue gepflanzt! Siehe Link: www.lechrain.ontoo.de
****************************************************************************
LT extra: Heimatgeschichte: Lechrain
Woher kommt der Begriff? Eine Spurensuche
Samstag 19. September 2007
Landsberger Tagblatt
Lechrain: Woher kommt der Begriff?
****************************************************************************
Nur ein Opfer der Randlage? Forstdienststelle Dießen wird aufgelöst
Siehe Bericht im Kreisboten Landsberg 31. Januar 2007 S. 4
Im Zuge der "Straffung der Forstkultur" wird im Zuge der Stoiberschen Sparmaßnahmen die Forstdienststelle Dießen ohne Rücksicht auf Geschichte und Tradition aufgelöst. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen , klicken Sie auf Link r Ammersee auf der Startseite Lechrain oben! 13.2.2007
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Warburton - Kriegerdenkmal in Egling eingeweiht!
Siehe http://www.lechrain1.de /Egling
odler Google-Suche: "Haeuserbuch Egling" >Startseite > Link oben
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ende 4.8.2012