Region Lechrain
R E G I O N L E C H R A I N 17.9.2012
siehe auch Homepage: www.pankraz-fried.de , dort auch anklicken unter >
www.lechrain1.de/lechrain/work/index.html = Homepage: Region Lechrain
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EINE FROHE WEIHNACHT UND EIN RECHT GUTES NEUES JAHR 2o13!
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Dezember 2012
DAS NEUE LECHRAIN - Buch VON PANKRAZ FRIED im Bauer-Verlag Thalhofen :
191 Seiten, zahlr. farb.Abb.,
€ 15. -
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LECHRAIN
Lechrain - die altüberlieferte Bezeichnung für das Land am Lech, speziell für das baierische Grenzland am Lech, wo seit mehr als 1000 Jahren die Stammes- und Dialektgrenze zwischen Baiern und Schwaben verläuft!
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Schon der berühmte bayerische Geschichtsschreiber Johannes Thurmair, gen. Aventinus (1477- 1534) aus Abensberg wußte, wo die Lechrainer lebten......
[ rotes Kästchen]
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Lechbrücke bei Schwabstadl
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Zum Eingang
Daß die Homepage nach dem Lechrain benannt wurde, hat mehrere Gründe. Einmal: Ich bin am Lechrain, in Wabern, einem kleinen Dörflein im Landkreis Landsberg geboren. Dort habe ich meine Kindheit verlebt und so noch die alte Lechrainer Sprache gelernt, die heute immr mehr ausstirbt (von daher meine eMail-Adresse: waberer1@t-online.de). Seit 1974 ist das alte Lechrainer Bauernhaus meiner Frau in (D-86492) Heinrichshofen mein Wohnsitz. Zum andern: Die Bezeichnung Lechrain wurde auch deswegen gewählt, weil ich als Historiker über den Lechrain selbst und dann über die beiden hier sich begegnenden historischen Stämme der Baiern und Schwaben viel geforscht und gelehrt habe, zuletzt 20 Jahre von 1974 - 1993/94 als o. Professor an der Universität Augsburg und als Vorsitzender der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft bis zum Jahre 2000. Zuvor schon hatte ich von 1942-1952 das Hum. Gymnasium St. Stephan in Augsburg mit Phil. Hochschule besucht, mit kriegsbedingter Unterbrechung 1944-1949 das Dillinger Gymnasium. Die "bayerhalb" gelegenen Studien- und Wirkungsorte waren München, Innsbruck und Regensburg.
Die Homepage möge auch dazu beitragen, das Wissen über den Lechrain, seine Geschichte und Volkskunde zu vertiefen und zu verbreiten. Pankraz Fried
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Eingangs sei des bayerischen Patrioten und Historikers
Johann Georg von Lori gedacht, der am 17.7.1723 im
lechrainischen Gründl bei Steingaden geboren ist. In nahen
Kloster Steingaden eingeschult und dann am St. Salvator-Gymnasium der
Jesuiten in Augsburg ausgebildet bezog er 1740 die Jesuiten-Universität
Dillingen, um Jura studieren, was er 1744 an der Universität
Würzburg fortsetzte. Hier kam er mit dem Geist der Aufklärung unter
Wolff und Ickstatt in Berührung. 1746 erhielt er seine erste
Professur an der Universität Ingolstadt. 1751 führte ihn
eine Reise nach Rom, im gleichen Jahr wurde er noch zum Ordinarius an der von
Jesuiten dominierten Universität Ingolstadt ernannt. Infolge von
universitären Spannungen wurde er bereits 1752 an das
Münz- und Bergkollegium am kurf. Hof in München berufen. Er war
später mehrfach auch in politischen Angelegenheiten tätig. Trotz
beruflicher Belastung widmete sich Lori ständig und mit
großer Hingabe der damals aufblühenden Geschichtswissenschaft.
Er war 1759 die treibende Kraft bei der Gründung der Bayerischen
Akademie der Wissenschaften. Als bayerischer Patriot, der den Anfall Bayerns an
die Habsburger verhindern wollte, wurde er vom neuen Kurfürsten Karl Theodor
1779 nach Neuburg a.d.Donau in die Verbannung geschickt. Er starb dort
am 23.3.1787.
Unter seinen historischen Werken ist für den Lechrain seine 1765 erschienene „Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend" das grundlegende Werk, das Urkunden und Dokumente von 1030 - 1775 enthält.
Siehe Werk und Biographie im Internet:
www.bayerische-landesbibliothek-online.de/lori/
Dort auch Link zum Lechrainer Urkundenbuch Loris.
Mit der Akademie verbindet mich persönlich eine 10-jährige wiss. Mitarbeitertätigkeit bei der Kommission für bayerische Landesgeschichte (1959-1969), zu deren o. Mitglied ich anschließend gewählt wurde. 1964 war ich als Stipendiat der Akademie am Deutschen Historischen Institut in Paris.
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Zum Jubiläum: 250 Jahre BAYERISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN 1759-2009 ist erschienen:
D. WILLOWEIT (Hg.) DENKER, FORSCHER UND ENTDECKER
Darin das neueste Porträt von
JOHANN GEORG VON LORI (1723-1787)
Aufbruch in die Welt des Wissens: Die Anfänge der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, von
Prof. Dr. Dietmar Willoweit
Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Leseprobe: www.books.google.de/books >dort Titel eingeben!
C.H. Beck Verlag München _________________________________________________________________________
„Was sich der eher aufgeklärte Neffe wohl über die Vorgänge im Hause seines Onkels [auf der Wies] dachte"?
Zur Herkunft von Johann Georg v. Lori
Johann Georg Lori am 17. Juli 1723 als Wirtssohn in Gründl b. Steingaden geboren. In meinem Historischen Atlas Landsberg - Schongau (S. 250) erscheinen 1752 in Gründl vier dem nahen Kloster Steingaden grundbare 1/8 - Anwesen mit den Hausnamen Hellmann, Roden, Duller, Golter. In der vom früheren Heimatpfleger von Oberbayern Sigfrid Hofmann 1983 verfaßten Steingadener Chronik ist zu finden, daß 1583 das Kloster Steingaden das Gut zu Gründl erwarb, welches der Chronist S. Hofmann als „die Heimat des großen Geschichtsforschers und bayerischen Politikers Johann Georg v. Lori" bezeichnet. Des weiteren erfahren wir aus der Chronik (S. 155), daß 1788 „der neuerdeckte (?) Wirt zur Gründel" für 200 Eimer 157 Gulden 6 Kreuzer an die Steingadener Brauerei bezahlt hat. 1823 zählte der zur Pfarrei Prem gehörige Ort Gründl 19 Seelen (Plazidus Braun, Bistum Augsburg).
Eine neuere Genealogie der Loris scheint nicht vorzuliegen. Der Catalogus Baptizatorum der Pfarrei Prem hat unter dem 17. Juli 1723 folgenden Eintrag (nr. 359): " Joannes Georgius. Parentes: Augustinus et Rosa de Grindl. Levans (Pate): Joannes Georgius Hölderich de Brem". (Diözsanarchiv Augsburg, ABA Matrikelverfilmung. Prem 1). In der Premer Chronik von S. Hofmann (1981) wird angegeben, daß Loris Vater Augustinus Lori, der später Gastwirt und Fährmann war, 1683 zu Prem geboren wurde und dort 1749 starb (S.22). Lori selbst war genealogisch interessiert und - vielleicht im Zusammenhang mit seiner Nobilitierung - der Ansicht, seine Familie stamme aus Italien. In Rom hatte Lori 1751 den italienischen Prälaten Lori kennengelernt, den er damals bat, genealogische Nachforschungen über die Familie Lori anzustellen. Die Cousine des Prälaten, Beatrice Lori aus Fabriani übersandte Lori dann tatsächlich 1760 einen Stammbaum, der bis in die Zeit Kaiser Heinrichs IV. zurückreichte und die adelige Abstammung der dortigen Lori zu dokumentieren schien (A. Kraus, J.G.v. Lori, in: Der Welf IV (19996/97) 194 f.; L. Hammermayer, Gründungsgesch. (1959) 48 ff.; Spindler, Briefe (1959) 518).
Für die in Steingaden ansässige Familie Lori ist mir vorläufig neben der Internet-Recherche nur der Blick in die Literatur möglich, vor allem in Sigfrid Hofmanns Chronik von Steingaden, wo mehrere Personen mit dem Namen Lori genannt sind. Am bekanntesten von ihnen ist wohl die Wiesbäurin Maria Lori, die 1738 zur Begründerin der Wallfahrt zum Gegeißelten Heiland in der Wies wurde (s. Hofmann, Chronik Steingaden 93 ff.). Es wäre interessant zu wissen, welche Verwandtschaft zwischen den Loris in Gründl und in der Wies bestand (siehe jedoch unten!). Johann Georg Lori war 1738 schon 15 Jahre alt und hat sicher in den folgenden Jahren das Aufkommen der Wallfahrt und den Bau der Wieskirche (1745-1754) durch Dominikus Zimmermann verfolgt, wenn auch wohl in der kritischen Distanz eines aufgeklärten Professors bzw. Hofrats. Oder war er vielleicht doch jener Johann Georg Lory, der um 1770 für ein Seelenamt in der Wies die große Summe von 500 Gulden gestiftet hat? Nein, es war sein Neffe (Hofmann, Chronik St. 143). Gedenktafel in Neuburg
Der Sohn des Wies - Baumeisters Dominikus Zimmermann, Franz Dominikus, war übrigens seit 1750 mit der verwitweten Maria Lori (+1771) verheiratet (Chr. S. 115).
Der Vorsitzenden des Hist. Vereins Schongau, Frau Heide Krauthauf bin ich zuletzt zu großem Dank verbunden für die Übermittlung der Chronik v. Prem (von Sigfrid Hofmann , 1981), wo sich eine Reihe von Belegen über die Loris finden. Ferner für den Hinweis auf Hans Pörnbachers „Die neue Wallfahrt auf der Wies.." (1999). Dort (S. 8 Anm. zu Abb.1) konnte ich entnehmen, daß der (erste) Mann der Maria Lori auf der Wies namens Johann Martin in Gründl geboren war und - der Onkel von Johann Georg v. Lori war! Hans Pörnbacher bemerkte dazu: „Was sich der eher aufgeklärte Neffe wohl über die Vorgänge im Hause seines Onkels dachte!" ?
Bild: Maria Lori , die Wies - Tante von Johann Georg
Lori
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Zur Geschichte der Wieswallfahrt und Wieskirche siehe im Internet:
Aus dem Internet: Entstehung und Bedeutung der
(Wies)Wallfahrt..........
„Am 4. Mai 1738 wurde vom Martin Lori und seinem ältesten Sohn die
Figur des Gegeißelten Jesus vom Kloster Steingaden in das einsam gelegene
Bauernhaus der Familie Lori in der Wiß getragen. Nicht nur die Bäuerin
Maria Lori mit ihren Kindern, sondern auch die Haustiere und sogar der
wildlebende Fuchs warten auf das Bildnis. Über allem, Mensch, Tier und
Schöpfung liegen das vom Gnadenbild ausgehende Licht und sein
Segen........
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Vorläufige Genealogie der Lori in Gründl Nr. 3 (Wirt) und
Wies
(nach S. Hofmann, Chronik Prem und H. Pörnbacher, Neue
Wallfahrt)
Johann Martin L., geb.i.Gründl
----------------------- Augustin L. Wirt u.Fährmann v.
Gründl
*1684 +1746 oo ?
Wies
*26.9.1683 + 27.5.1749
oo Maria Lori geb. Beer v. Urspring
+1771
oo Rosa
(2) 1750 Franz Dominikus Zimmermann
*1714 +1786 . Vater Dominikus +1766
I
I
Johann Georg Lori *17.7.1723 ----------N N
+23.3.1787
I
Johann Georg
Voräufige Mitteilung 17.10.2009. Eine weitere Ausarbeitung ist geplant.
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Einige Streiflichter
Lechrainer Bauerntum:
Museum Stohrerhof in Riederau (um 1960)
(leider aufgehoben)
Bildansichten
Ehem. Klosterkirche Sandau (8.Jh.) Kloster Dießen (gegr.1130)
Wittelsbacher Burg Landsberg Staufische Burgruine Haltenberg (13.Jh.)5. Jh.)
Barockkirchen am Lechrain: Welfendenkmal in Kaufering
"Kleiner Pfaffenwinkel"
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Eiiniges über Bücher, Bilder und Atlanten über den Landsberger Lechrain
Der kleine Pfaffenwinkel am Lechrain
Zwei Studien dazu sind vorerst mit Link (oben) "Der Kleiner Pfaffenwinkel " auf dieser Hompage einzusehen.
Schriften über den Landsberger Lechrain sind nicht allzu
zahlreich, aber doch sehr vielfältig. Wir können zusätzlich zu dem
eingangs genannten Urkundenwerk von Lori nur auf einige
wenige hinweisen:
Vor allem sind die Landsberger Geschichtsblätter zu nennen,
die der Historische Verein für Stadt und Landkreis Landsberg nun schon seit
über 100 Jahren herausgibt. Sie enthalten immer wieder, wenn auch nicht
allzu viele Beiträge unter der Firmierung Lechrain. Es ist kennzeichnend,
dass der Historische Verein den Namen Lechrain nie als Zusatztitel führte
(wie etwa „Historischer Verein für Landsberg und den Lechrain"), - zu
sehr dominierte das aufstrebende Bürgertum der Stadt Landsberg das
Bewusstsein, und das Lechrainische galt als rauher Bauerndialekt . Und
als der Ammersee als Landschaftsbegriff und
Fremdenverkehrsgebiet im vorigen Jahrhundert aufkam, wurde der Lechrain
noch mehr zurück gedrängt, obwohl er früher bis zum Ammersee
reichte, der seine östliche Grenze
war.
Pfki. Kaufering,ehem.Kl. Dießen
Es ist das Verdienst von Landrat Bernhard Müller-Hahl (+1986) den historischen Lechrain-Begriff nach dem 2. Weltkrieg wieder stärker ins Bewusstsein gehoben zu haben. Er hat in seinem bisher einmaligen Kreisheimatbuch (1.Aufl.1966) die ländlich - bäuerlichen Orte des Lechrains voll miteinbezogen. Dem entspricht, dass er die von ihm initiierten Ortsgeschichten unter dem Reihentitel „Unsere Heimat am Lechrain" herausgegeben hat, im Wissen darum, dass sich Lechrainer Kultur und Brauchtum vor allem in den Dörfern abgespielt hat. Obgleich das knappe Dutzend Bände nach seinem Tode keine Fortsetzung mehr gefunden hat, so stehen doch die in der Folgezeit erschienenen Ortsgeschichten in dieser Tradition. Insbesondere gehören dazu auch die immer zahlreicher erscheinenden Ortschroniken und Häuserbücher, wie z.B. diejenigen von Dießen, Obermühlhausen, Prittriching, Apfeldorf, um einige zu nennen. Ich selbst arbeite z. Z. am Häuserbuch der Gemeinde Egling-Heinrichshofen, was mir sehr viel Freude bereitet, darüber ist an anderer Stelle berichtet.
Ein nicht zu überschätzendes Anschauungsmittel sind für die Heimatforschung historische Pläne und Karten. Die Grenzsituation des Lechrains brachte es mich sich, dass seit etwa 1500 nach Streitigkeiten immer wieder Neuvermessungen der bayerischen Lechraingrenze stattgefunden haben, die dann in Plänen und Karten dokumentiert wurden. Im Historischen Atlas Landsberg habe ich eine Reihe von ihnen wiedergegeben.
Wichtigste Grundlagen für jede Ortsgeschichte sind dann die
Katasterpläne und Karten seit 1808 ff. , auf die sich jede Ortsgeschichte
stützen muß. Ortskarten des Vermessungsamts sind auch online
einzusehen: www.bayerische-landesbibliothek-online.de.
Die moderne Landesbeschreibung des Historischen Atlas von Bayern,
herausgegeben von der Bayerischen Akademie der Wissenschaft, steht in dieser
Tradition. Er gibt in Karte und Text einen Querschnitt der Herrschaftssituation
um
1750/1800. (P.Fried, S. Hiereth die Lechrain - Landgerichte Landsberg (mit Rauhenlechsberg) und Schongau s.o.).
Hier sei noch ein Hinweis auf neuere Urkundeneditionen angefügt, die für die Lechrain- Geschichte eine unerschöpfliche Fundgrube sind: Waldemar Schlögl, Traditionen und Urkunden des Klosters Dießen und Reinhard Höppl, Urkunden und Traditionen des Klosters Wessobrunn (erschienen in den Quellen und Erörterungen zur bayerischen Geschichte, hrsgg. v. d. Kommission für bayerische Landesgeschichte b. d. Bayerischen Akademie der Wissenschaften München). Ein zuletzt erschienenes Grundlagenwerk für die Lechraingeschichte ist auch der Germania - Sacra - Band Kloster Wessobrunn von Irmtraud Freifrau von Andrian -Werburg (2001).
Neuerdings gibt es eine umfassende Urkunden - Online - Präsentation unter: : www.monasterium.net/ !
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!Wer nicht die Zeit hat, die genannte Literatur einzusehen, der greife zu der feinen Kurzbeschreibung von Stadt und Landkreis Landsberg aus der Feder von Kreisheimatpfleger Dr. Anton Huber:
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FERIEN AM ROMANTISCHEN LECHRAIN - DER ERLEBNISREICHEN VARIANTE DER
ROMANTISCHEN STRAßE!
Bayern - Ferienregionen - Lechrain
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(Werbetext:) Lechrain bezeichnet eine Landschaft östlich des Lechs an der Grenze Oberbayerns zu Schwaben. Prägendes Element des Lechrains ist das durch die Grenzlage entstandene Zusammentreffen baierischer und schwäbischer Einflüsse. Ein typisches Merkmal ist der Lechrainer Dialekt, ein ostschwäbischer Dialekt (?) mit starkem baierischen Einschlag und mittelhoch-deutschen Relikten. Der Lechrain zieht sich als schmaler, etwa 15 bis 20 km breiter Streifen zwischen Friedberg bei Augsburg und Peiting bei Schongau am östlichen Ufer des Lechs entlang. Seine genaue Ausdehnung ist umstritten. Während der Lech klar die westliche Grenze des Lechrains bildet, ist die Grenzziehung zu den anderen oberbayerischen Landschaften im Norden, Osten und Süden fließend. Lediglich der Ammersee dürfte als Grenzmarke im Osten relativ unumstritten sein. Als Kerngebiet des Lechrains können die östlich des Lechs gelegenen Teile des Landkreises Landsberg am Lech gelten. Landschaftlich bildet der Lechrain keine Einheit. Er umfasst Teile des hügeligen bayerischen Alpenvorlands, den Ammersee, die Schotterebene der Landsberger Platte und das sanft gewellte Land um Friedberg. Wichtigste Orte im Lechrain sind die Städte Landsberg am Lech , Friedberg, Mering und Schongau im Pfaffenwinkel.
http://www.ferienunterkunft-bayern.de/bayern ferienregion_lechrain.php
(Bild LT Landschaft bei Schwabhausen)
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Der Lech bei Kaufering
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Lech bei Gangolf (Dornstetten), von wo mein Großvater Johann Welz herstammte
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LÄNDLICHE UND BÄUERLICHE GESCHICHTE
Initiative AgrarKulturerbe/Agrargeschichte
LANDSCHAFT LECHRAIN Rural History
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Ende Stand 1.8.2012